04.04.2025 - Berlin
Eine halbe Billion Euro – so viel wollen Union und SPD in Straßen, Schulen und Schienen investieren. Ein historischer Meilenstein. Denn: Deutschland hat zu lange von seiner Substanz gelebt und im europäischen Vergleich zu wenig in Infrastruktur investiert. Der Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) zeigt in dem neuen Strategiepapier „Neustart Bau – ein Turbo für Infrastruktur und Wohnungsbau“, wie sowohl Wohnungsbau als auch Projekte der Infrastruktur entscheidend beschleunigt werden können.
Richtig eingesetzt, kann das Sondervermögen echte Modernisierung ermöglichen. Damit die Mittel nachhaltig wirken, braucht es aber mehr als Geld.
Wie das gelingen kann, zeigt der ZDB in seinem aktuellen Strategiepapier „Neustart Bau - ein Turbo für Infrastruktur und Wohnungsbau“.
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Das vom Bundestag und Bundesrat beschlossene Sondervermögen bietet eine historische Gelegenheit, Deutschland umfassend zu modernisieren. Richtig eingesetzt, kann es als kraftvolles Signal für wirtschaftlichen Aufbruch dienen, die Konjunktur beleben und die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes nachhaltig stärken.
Doch mit der Finanzierung durch Schulden geht eine klare Verantwortung einher: Diese Mittel müssen gezielt in die Infrastruktur fließen, um Zukunftssicherung und Standortattraktivität zu gewährleisten – nicht in konsumtive Ausgaben. Die deutsche Bauwirtschaft mit ihrer leistungsfähigen und qualifizierten Belegschaft ist bereit, die anstehenden Aufgaben unmittelbar anzugehen.
Klar ist jedoch: Finanzielle Mittel allein genügen nicht. Die größten Engpässe liegen in Planungs-, Genehmigungs- und Gerichtsverfahren, die Infrastrukturprojekte oft weit stärker verzögern als der eigentliche Bau.
Um die Wertschöpfung in Deutschland zu halten, müssen die Investitionen so gesteuert werden, dass sie der heimischen Volkswirtschaft zugutekommen – denn eine mittelstandsgerechte Vergabe stärkt nicht nur die hiesige mittelstandsgeprägte Bauwirtschaft, sondern sorgt auch für Steuereinnahmen und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Inland.
Nicht nur die Infrastruktur, sondern auch der Wohnungsbau steht vor großen Herausforderungen. Ohne ein klares Aufbruchssignal drohen Zurückhaltung im Markt und der Verlust von Arbeitsplätzen.
Maßnahmen wie der Gebäudetyp E, eine Novelle des Baugesetzbuches oder Anpassungen bei der Mietpreisbremse sind wichtige Schritte, doch kurzfristig braucht es ein entschlossenes Signal, um private Investitionen zu mobilisieren. Menschen müssen wieder Vertrauen fassen, ihr Kapital in den Bau von Wohnungen und Häusern zu investieren.
Das Strategiepapier „Neustart Bau – ein Turbo für Infrastruktur und Wohnungsbau“ zeigt auf, wie sowohl der Wohnungsbau als auch Projekte der Infrastruktur entscheidend beschleunigt werden können – für ein zukunftsfähiges und wettbewerbsstarkes Deutschland.
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Quelle und Grafiken: Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB)
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