| Liebe Kolleginnen und Kollegen, heute starten wir unseren Newsletter mit dem BIM Special zu den BIM Weeks Bayern. Wir beteiligen uns mit zwei kostenfreien Veranstaltungen, zu denen wir Sie herzlich einladen möchten. Machen Sie Ihr Büro jetzt fit für das digitale Arbeiten mit BIM: Beim bundesweitem Schülerwettbewerb Junior.ING hat Bayern mit Sebastian Öhl (13 Jahre) aus Donauwörth und seinem Modell
„Hottengrabenbrücke“ einen hervorragenden dritten Platz in der Alterskategorie I bis 8. Klasse gewonnen! Weniger schön ist, dass der Bundesrat am 16. Juni 2023 der Änderung der Vergabeverordnung zugestimmt hat, wonach künftig wohl nahezu alle öffentlichen Planungsaufgaben nach den Regeln des EU-Recht vergeben werden müssen. Sehen Sie dazu auch unser Online-Seminar zu den Änderungen in der VgV am 06.07.2023.
Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau und die Bundesingenieurkammer haben zwei Stellungnahmen zum Gesetzesvorschlag zur kommunalen Wärmeplanung abgebeben.
Der Bayerische Landtag hat die
Änderung des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes beschlossen, die Änderungen gelten ab 1. Juli. Außerdem wird die
Bayerische Ingenieurekammer-Bau jetzt festes Mitglied im
Landesdenkmalrat. Das Bayerische Bauministerium informiert , dass die Fortschreibung der RE-ING, Ausgabe 2022/01, am 17. Juni 2023 in Kraft getreten ist. Bereits zum 7. Juni 2023 in Kraft getreten sind auch die Richtzeichnungen für Ingenieurbauten (RiZ-ING), Januar 2022.
Und hier noch einige weitere kostenfreie Veranstaltungstipps für Sie: Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit unserem Newsletter und weiteren Neuigkeiten, Veranstaltungen und Fortbildungen!
Ihre Bayerische Ingenieurekammer-Bau
und Ingenieurakademie Bayern BIM als Zukunft des Bauens? Was genau ist dann die Zukunft von BIM? Die digitale und ökologische Transformation der Bau- und Immobilienbranche eröffnet enormes Potenzial für neue digitale Lösungsansätze und Geschäftsmodelle. Wie kann die Digitalisierung auch nachhaltig beim Bauen und Sanieren helfen, um unseren CO2-Abdruck zu verringern? Netzwerke und interdisziplinäre Zusammenarbeit sind notwendig. Mit der Veranstaltung bringen wir die Akteure zusammen und wollen den gegenseitigen Austausch fördern.Die Veranstaltung findet im Rahmen der BIM Weeks Bayern statt. Der Eintritt ist frei! Mehr Infos
Der 1. Erfahrungsaustausch BIM für die Region Nordbayern bietet die Möglichkeit, regionale Bauprojekte kennenzulernen, die bereits mit der BIM Methode umgesetzt wurden/werden. Bereits mit BIM arbeitende Planer und Firmen können ihre bisherigen Erfahrungen austauschen, diskutieren und neue Kontakte knüpfen. Veranstalter sind das Staatliche Bauamt Würzburg, das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, die Bayerische Ingenieurekammer-Bau und die Bayerische Architektenkammer. Die Veranstaltung findet im Rahmen der BIM Weeks Bayern statt. Der Eintritt ist frei! Mehr Infos
21./28./29.09.2023 - Online | 19.10.2023
10:00 - 12:00 Uhr - Online |
| Der Bundesrat hat in seiner Sitzung am 16. Juni
2023 mehrheitlich einer Verordnung der Bundesregierung zugestimmt, die
durch eine Änderung der Vergabeverordnung voraussichtlich dazu führen
wird, dass nahezu alle öffentlichen Planungsaufgaben künftig nach den
Regeln des EU-Rechts vergeben werden müssen. Insbesondere die Kommunen
als größte öffentliche Auftraggeber werden hiermit aufgrund fehlender
Kapazitäten oftmals überfordert sein, worauf auch die Kommunalen
Spitzenverbände hingewiesen haben. Mehr Infos
|
| Mit der Änderung der Vergabeverordnung besteht für viele
öffentliche Auftraggeber bei der Beschaffung von Planungsleistungen die
Verpflichtung zur Durchführung von EU-weiten Vergabeverfahren. Die
Angebotserstellung durch Architekten und Ingenieure wird dadurch
aufwändiger, zeit- und kostenintensiver und muss hohen formalen
Ansprüchen genügen. Im Seminar werden die Regularien der VgV für die Beschaffung von
Planungsleistungen erläutert und Hinweise für die effiziente
Angebotserstellung gegeben. Mehr Infos
|
| Der Bayerische Landtag hat am 14. Juni 2023 die
Änderung des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes beschlossen. Die
Änderungen gelten ab 1. Juli 2023. Die Änderungen betreffen im
Wesentlichen die stärkere Berücksichtigung der Belange des Klimaschutzes
im Bereich des Denkmalschutzes, die Einführung eines Schatzregals für
archäologische Funde und die Änderung der zuständigen Behörde für die
Einreichung denkmalrechtlicher Erlaubnisanträge. Weiterhin wird die
Bayerische Ingenieurekammer-Bau jetzt festes Mitglied im
Landesdenkmalrat. Mehr Infos
|
| Das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr informiert über die Fortschreibung der Richtlinien für den Entwurf, die konstruktive Ausbildung und Ausstattung von Ingenieurbauten (RE-ING) und gibt die die neuen RE-ING (Ausgabe 2022/01) bekannt. Sie sind bei allen neuen Vorhaben an Bundesfernstraßen, Staatsstraßen und Kreisstraßen, die von den Staatlichen Bauämtern verwaltet werden, anzuwenden. Die Bekanntmachung ist am 14. Juni 2023 in Kraft getreten. Mehr Infos
|
| Das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau
und Verkehr hat mit Schreiben vom 12. Mai 2023 die Anwendung der
„Richtzeichnungen für Ingenieurbauten (RiZ-ING), Ausgabe Januar 2022“
bekannt gegeben. Die RiZ-ING, Ausgabe Januar 2022, sind künftig bei
Baumaßnahmen im Zuge von Straßen in staatlicher Verwaltung anzuwenden.
Die Bekanntmachung ist am 7. Juni 2023 in Kraft getreten. Mehr Infos
|
| Die Bundesingenieurkammer und die Bayerische
Ingenieurekammer-Bau begrüßen den Gesetzesvorschlag zur kommunalen
Wärmeplanung, da hiermit die notwendigen rechtlichen Voraussetzungen
geschaffen werden, um die nationalen Beschlüsse zum Klimaschutz nun auch
auf kommunaler Ebene realisieren zu können. Beide Kammern haben in
ihren Stellungnahmen jedoch auch einige Kritikpunkte und
Verbesserungsvorschläge geäußert. Mehr Infos
|
| Der bayerische Schüler Sebastian Öhl (13 Jahre) aus Donauwörth
hat beim bundesweiten Schülerwettbewerb Junior.ING am 16. Juni 2023 in Berlin mit seinem Modell
„Hottengrabenbrücke“ den dritten Platz in der Alterskategorie
bis 8. Klasse gewonnen. In der Altersklasse II ab der 9. Klasse belegte Bayern mit dem Modell „Brunnthalbrücke“ von
Matthias Voß aus München den fünften Platz bei den älteren Schülerinnen und Schülern. Mehr Infos
|
| Die Baubranche ist noch immer eine Männerdomäne.
Doch immer mehr junge Frauen ergreifen ein Ingenieurstudium, streben
nach verantwortungsvollen Positionen oder eröffnen ein eigenes Büro. Unser Hochschulbeauftragter für die Hochschule Landshut, Prof. Dr.-Ing.
Mathias Michal, lädt unter dem Motto "Bauingenieurin sein" Kolleginnen
und natürlich auch Kollegen aller Disziplinen zum Austausch und
Netzwerken zum Regionalforum am 26. Juni nach Landshut ein. Die Teilnahme ist kostenfrei! Mehr Infos |
| Elektrische Wärmepumpen werden bei deutschen Bauherren immer beliebter. Schon im Jahr 2022 lieferten sie in mehr als der Hälfte aller Wohnungen in Neubauten die primäre Heizenergie. Im 1. Quartal 2023 stieg dieser Anteil sogar auf 55%. Somit haben Wärmepumpen in kurzer Zeit die Marktführerschaft übernommen, wie eine neue Studie der Deutschen Bank zeigt. Ein wichtiger Grund für den raschen Zuwachs ihres Marktanteils sind staatliche Zuschüsse, die bis zu 40% der Gesamtkosten ausmachen können. Mehr Infos
|
| Das Konsortialprojekt Digital Construction
Management (DiCoMa) hat eine neue Studie zur Digitalisierung der
Baubranche veröffentlicht. Ziel des Projekts war es, den Fortschritt der
Digitalisierung in der Baubranche zu bewerten und voranzutreiben. Dafür
wurden Interviews durchgeführt, um vertiefte Erkenntnisse zum den Stand
der Digitalisierung und der Vernetzung in der Baubranche und im Sektor
Infrastrukturmaßnahmen zu gewinnen. Mehr Infos
|
| Sie warten und reparieren Gebäude, observieren
Naturphänomene und transportieren Güter: Drohnen und Roboter können in
unserem Leben künftig eine große Rolle spielen. Mit dem „DroneHub“ soll
im Forschungs- und Innovationsgebäude NEST auf dem Empa-Campus in
Dübendorf in der Schweiz eine Art Voliere geschaffen werden, in der
Empa-Forschende das Zusammenspiel von Drohnen, Infrastruktur und Natur
gemeinsam mit industriellen und akademischen Partnern erforschen und
weiterentwickeln. Mehr Infos |
| Das ifo Institut erwartet einen drastischen
Rückgang beim Wohnungsbau in Deutschland. Berechnungen des Instituts
zufolge werden 2023 rund 245.000 und nächstes Jahr 210.000 Wohnungen in
neuen Wohngebäuden fertiggestellt, im Jahr 2025 sogar nur noch rund
175.000. Zusammen mit den übrigen Fertigstellungen werden 2025 lediglich
etwa 200.000 Wohneinheiten entstehen. Das Ziel der Bundesregierung
liegt hingegen bei 400.000. Mehr Infos |
| Die Bundesanstalt für Materialforschung und
-prüfung (BAM) entwickelt in einem interdisziplinären Forschungsprojekt
Fassaden mit einem Algenbiofilm, um die Luftqualität und das Klima in
Großstädten zu verbessern. Luftverschmutzung und innerstädtische
Überhitzung durch den Klimawandel beeinträchtigen schon heute die
Lebensqualität und Gesundheit. Die Biofilmfassaden können Schadstoffe
absorbieren, sind kostengünstig und vollständig recycelbar. Mehr Infos |
| Die Einführung des BEG (Bundesförderung
effiziente Gebäude) Bonus für serielles Sanieren im Januar 2023 gibt dem
neuartigen Sanierungskonzept nach Angeben der Deutschen Energie-Agentur
GmbH (dena) deutlich Auftrieb: In den ersten vier Monaten wurden 108
Maßnahmen mit einem Fördervolumen von rund 80 Millionen Euro bewilligt.
Allein im April lag der Anteil serieller Sanierungen bei den von der KfW
geförderten Effizienzhaus 55 und 40 Modernisierungen bei 16 Prozent.
Vor der Einführung des Bonus betrug der Anteil weniger als zwei Prozent. Mehr Infos |
| Bei unserem kostenfreien Online-Vortrag am 29. Juni um 10 Uhr erfahren Sie alles Wissenswerte zum Traineeprogramm! Wir freuen uns auf Arbeitgeber, die an einer gezielten und praxisgerechten Förderung ihrer Mitarbeiter/innen interessiert sind - und natürlich auf alle jungen Ingenieur/innen, die einen Blick über den Tellerrand auf das breite Spektrum des Bauwesens suchen, um sich selbstbewusst und fundiert in interdisziplinären Teams einzubringen. Mehr Infos |
| Ein ganzes Semester lang entwarfen Studierende
des Fachbereichs Bauwesen der Technischen Hochschule Lübeck im Rahmen
des Projektes „Unity - Drop your pencils! Unite! And Re-Build!“
Unterkünfte für Geflüchtete. Die Gewinnerentwürfe werden nun
beispielhaft aufgebaut, erprobt und optimiert. Die Studierenden stellen
ihre Arbeit beim Hamburger Architektursommer 2023 und bei der NORDBAU
2023 vor. Mehr Infos
|
| Im Landkreis Altötting entsteht der größte Wald-Windpark
Süddeutschlands. Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Forstministerin
Michaela Kaniber haben das Vorhaben am 12. Juni 2023 gemeinsam mit dem
Projektpartner Qair Deutschland GmbH im Öttinger Forst der
Öffentlichkeit vorgestellt. Das Unternehmen mit Sitz in München hatte
das Auswahlverfahren für den Windpark im Chemiedreieck gewonnen; am 23.
Mai wurden die Verträge unterzeichnet. Mehr Infos
|
| Im Rahmen des Forschungsprojektes AdNEB „Neues
Europäisches Bauhaus weiterdenken“ führt das Umweltbundesamt (UBA) eine
Umfrage bei Planenden im Baubereich durch. Das Ziel dieser Umfrage ist
es, Informationen über die vorhandenen Einstellungen und Erfahrungen mit
dem Bauen im Bestand zu sammeln. Bitte beteiligen Sie sich an der
Umfrage! Mehr Infos
|
| Zum Tag der Bauindustrie am 14. Juni 2023 hat der
Hauptverband der Deutschen Bauindustrie gemeinsam mit dem „VDMA
Baumaschinen und Baustoffanlagen“ eine Zukunftsstudie und
Strategie-Roadmap für den Weg zur klimaneutralen „Baustelle 2045“
vorgelegt. Außerdem wurden neue Konjunktur-Zahlen vorgestellt. Mehr Infos |
| Die Verschmelzung der drei Bereiche Wohnen,
Arbeiten und Leben sowie Veränderungen in Umwelt, Wirtschaft und Politik
erfordert neue Rahmenbedingungen für die Standortattraktivität und
Wohnangebote der Zukunft. Das Whitepaper „Future Living 2040+“ des
Fraunhofer IAO bietet Orientierung und zeigt konkrete Handlungsfelder
für zukunftsfähige Wohnkonzepte mit Blick auf die Bedeutung von
digitalen und analogen Services. Mehr Infos |
| Das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau
und Verkehr lädt am 5. Juli 2023 zur Fachkonferenz „Digitalisierung im
Gebäudemanagement“ ein. Die Veranstaltung mit Bauminister Christian
Bernreiter informiert über aktuelle fachliche Entwicklungen und bietet
die Möglichkeit zum fachlichen Austausch. Der Eintritt ist frei! Mehr Infos
|
| Anlässlich des 125. Geburtstages von Ulrich
Finsterwalder veranstaltet seine Familie in Zusammenarbeit mit dem
Bayerischen Bauindustrieverband und der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau
ein Symposium zum Thema „Pflegen und Erhalten von Ingenieurbauwerken“.
Das Symposium findet am 5. Oktober 2023 im Oskar von Miller Forum (OvMF)
in München unter Beteiligung von namhaften Fachleuten statt. Mehr Infos
|
| Einen Tag nach Start der abschließenden
Verhandlungen auf EU-Ebene zur Europäischen Richtlinie über die
Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD) hat das Bayerische
Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr wichtige
Interessenvertreter zu einer Veranstaltung in die Bayerische Vertretung
in Brüssel eingeladen. Die über 120 Fachexperten diskutierten „Wege zur
sozialverträglichen Sanierung von Gebäuden“. Mehr Infos
|
| Die Teilnehmer sollen befähigt werden, Schäden an gedämmten und ungedämmten Fassaden zu erkennen und zu bewerten sowie geeignete Maßnahmen zur Vermeidung von umfangreichen Folgeschäden auszuwählen und deren bauliche Durchführung zu überwachen. Anhand von Schadensbildern werden die Ursachen der Entstehung vorgestellt sowie Maßnahmen zur Schadensbehebung und Prävention aufgezeigt. Mehr Infos
|
| Dieses Seminar gibt eine Einführung in die baurechtliche Einstufung von Garagen nach BayBO und GaStellV Bayern als Basis zur Erarbeitung von Konzepten zur Lüftung und Entrauchung von Garagen. Inhaltlich wird sowohl auf die baurechtlichen Anforderungen des § 14 der GaStellV Bayern, als auch der VDI 2053 Blatt 1 als anerkannte Regel der Technik und die Lüftung mit Strahlventilatoren eingegangen. Das Seminar richtet sich an Bauherren, Behördenvertreter, Fachplaner und /oder Projektleiter (Ausführung), die sich mit der Thematik Lüftung von Garagen befassen müssen. Mehr Infos |
20.07.2023 - Online - Kostenfrei! Sind die in unseren Gebäuden verbauten Ressourcen
nicht zu wertvoll, um sie sorglos zu verschwenden oder gar wegzuwerfen?
Welche Herausforderungen stellen sich für die ökologische
Transformation beim Bauen im ländlichen Raum? Um diese beiden
Themenkomplexe geht es bei unserem 4. Klimaforum am 20. Juli 2023 mit
Annabell von Reutern von Concular und Gisela Raab von der RAAB
Baugesellschaft. Die Teilnahme ist kostenfrei! Mehr Infos
| Die Technische Universität München ließ am Campus Straubing ein neues
Lehr- und Forschungsgebäude für Nachhaltige Chemie bauen. Dieses
Bauprojekt wurde auf einer nicht mehr genutzten Mülldeponie errichtet
und befindet sich zudem im Überflutungsbereich der Donau. Es ist ein
Musterbeispiel für nachhaltiges und ressourcenschonendes Bauen in
anspruchsvollem Gebiet. Erfahren Sie bei unserer Digitaltour alles
Wissenswerte über das mit dem Bayerischen Ingenieurpreis ausgezeichnete Projekt - kostenfrei! Mehr Infos
|
| In Zeiten wachsender Städte und Kommunen dehnen sich Bauflächen zunehmend aus. Oft erfolgt ein immenser Eingriff in die Natur. Sowohl für die Politik als auch die Planungs- und Baubranche gilt es Lösungen zu finden, um Flächennutzung und Naturschutz optimal miteinander in Einklang zu bringen. Genau darum geht es bei unserem 5. Forum Stadtplanung. Die Teilnahme ist sowohl vor Ort in München als auch online möglich - kostenfrei! Mehr Infos
|
| In Bayern wurde und wird noch heute umfangreich Bergbau betrieben. Um Schäden durch Bergbaufolgen möglichst gering zu halten, erfordert der Altbergbau bei der Planung von Infrastrukturprojekten, unter gewerblich oder landwirtschaftlich genutzten Flächen und auch in Wohngebieten eine besondere Berücksichtigung. Kommt es zu Schäden sind ingenieurgeologische, geotechnische und bergbauliche Expertise von Nöten. Die Regionaltour 2023 dreht sich in diesem Jahr um die Bedeutung der Planung bei Altbergbaumaßnahmen. Die Teilnahme an der Regionaltour ist kostenfrei. Mehr Infos
|
- Im Hinblick auf
eine möglicherweise erdrückende Wirkung liegt eine Verletzung des
nachbarschützenden Gebots der Rücksichtnahme vor, wenn eine bauliche Anlage
wegen ihrer Ausmaße, ihrer Baumasse oder ihrer massiven Gestaltung ein
benachbartes Grundstück unangemessen benachteiligt, indem es diesem förmlich
„die Luft nimmt", wenn für den Nachbarn das Gefühl des
„Eingemauertseins" entsteht oder wenn die Größe des „erdrückenden"
Gebäudes auf Grund der Besonderheiten des Einzelfalls – und gegebenenfalls
trotz Wahrung der erforderlichen Abstandflächen – derartig übermächtig ist,
dass das „erdrückte" Gebäude oder Grundstück nur noch oder überwiegend wie
eine von einem „herrschenden" Gebäude dominierte Fläche ohne eigene
baurechtliche Charakteristik wahrgenommen wird (VGH Bayern, Beschl. v.
16.01.2023, 1 CS 22.2399).
- Liegt das Angebot
eines Bieters auf einem abgeschlagenen Platz, muss er zur Begründung seiner
Antragsbefugnis im Nachprüfungsverfahren schlüssig Vergabeverstöße behaupten,
die sich auf die Rangfolge der Angebote in der Weise auswirken können, dass
sein Angebot auf eine aussichtsreiche Rangstelle vorrückt, oder die es
gebieten, das Vergabeverfahren - bei Fortbestehen der Beschaffungsabsicht -
noch weitergehend zurückzuversetzen. Erforderlich ist, dass der Bieter
Anknüpfungstatsachen oder Indizien vorträgt, die einen hinreichenden Verdacht
auf den gerügten Vergabeverstoß begründen. Daran fehlt es, wenn die Argumentation
des Antragstellers nicht plausibel ist, weil er ihm bekannte Tatsachen
ausblendet (BayObLG, Beschl. v. 20.01.2023, Verg 14/22).
- Der
Anwendungsbereich des Verbraucherbauvertrags nach § 650i Abs. 1 BGB ist nicht
auf die Errichtung oder den Umbau eines privaten Wohngebäudes beschränkt,
sondern erfasst auch die Neuerrichtung eines Bürogebäudes. Von einem
Verbraucherbauvertrag ist nur auszugehen, wenn der Werkunternehmer mit dem Bau
eines vollständigen Gebäudes beauftragt wird. Daran fehlt es, wenn der
Unternehmer nicht alle Leistungen zu erbringen hat, die allgemein als
wesentlich für ein Gebäude angesehen werden (OLG Düsseldorf, Urteil v.
12.01.2023, 5 U 266/21 – BauR 2023, 965).
- Der Anspruch eines
Architekten auf Einräumung einer Sicherungshypothek für seinen Honoraranspruch
(§§ 650e, 650q Abs. 1 BGB) setzt nicht voraus, dass auf dem Baugrundstück mit
Bauarbeiten begonnen worden ist oder die Umsetzung der Planung dort zu einer
Wertsteigerung geführt hat. Ist die Leistung des Architekten mangelhaft, so
reduziert sich die Sicherungshypothek um den Betrag des Vergütungsanteils, der
auf die mangelhafte Leistung entfällt, nicht aber um die Kosten der
Mängelbeseitigung (KG Berlin, Urteil v. 14.02.2023, 21 W 28/22 – IBR 2023,
245).
|
|
|