| Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir freuen uns, Ihnen heute unser neues Fortbildungsprogramm für das 2. Halbjahr 2023 vorzustellen. Unter den rund 130 Seminaren sind bestimmt auch wieder einige interessante Themen für Sie dabei.
Bayerns Bauminister Christian Bernreiter hat jetzt gemeinsam mit dem BIM-Cluster Bayern den mit 30.000 Euro dotierten
BIM-Preis Bayern 2023 ausgelobt. Bis zum 20. Juni 2023 kann man mitmachen.
Und hier noch einige kostenfreie Veranstaltungstipps für Sie: Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit unserem Newsletter und weiteren Neuigkeiten, Veranstaltungen und Fortbildungen!
Ihre Bayerische Ingenieurekammer-Bau
und Ingenieurakademie Bayern „Man bleibt jung, solange man noch lernen, neue
Gewohnheiten annehmen und Widerspruch ertragen kann“ Marie von Ebner-Eschenbach Als Ingenieure tragen wir nicht
nur große Verantwortung für die Sicherheit und Qualität, sondern auch für die
Nachhaltigkeit der von uns geplanten und gebauten Bauwerke. Dafür ist es
erforderlich, dass wir uns permanent weiterbilden und über die neuesten
Entwicklungen in unserer Branche informiert bleiben. In unserem neuen Programm
finden Sie viele Möglichkeiten, um Ihr Wissen zu vertiefen und Ihre Fähigkeiten
zu erweitern, damit Sie sich noch besser auf die heutigen Herausforderungen in
Ihrem Beruf vorbereiten können. Das neue Programm gibt es als PDF zum Download und natürlich sind auch alle Seminare online: Akademieprogramm 2. HJ 2023 (PDF) Fortbildungskalender 2. HJ 2023 (PDF) Online-Seminarkalender
| Im Seminar wird eine Übersicht über die Grundlagen der Akustik im Hochbau bezogen auf die „neue“ DIN 4109 gegeben. Die Neuerungen der DIN 4109 werden erarbeitet und dargestellt. Die aktuellen Nachweis- und Rechenverfahren werden aufgezeigt. Im Praxisworkshop werden außerdem Schallschutz im Hochbau - die neue DIN 4109 Grundlagen die neuen Nachweis- und Rechenverfahren detailliert erläutert. Anhand von Fallbeispielen werden exemplarische Nachweisberechnungen zum Luft- und Trittschallschutz sowohl für den Massivbau, als auch für den Holz- und Leichtbau durchgeführt. Mehr Infos
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| In diesem Seminar wird Ihnen Fachwissen über Brandmeldeanlage vermittelt, um die Anforderungen im Brandschutznachweis detaillierter beschreiben zu können. Nach dem Besuch des Seminars kennen sie die Funktionen und Bestandteile einer Brandmeldeanlage, sie bekommen außerdem die wichtigsten Anforderungen, die sich aus den Normen ergeben, vermittelt. Mehr Infos |
| Dieser modular aufgebaute Lehrgang vermittelt in Vorträgen, Workshops, Diskussionen und Übungen grundlegendes und vertiefendes Wissen für die Energieberatung und die Planung von hoch energieeffizienten Gebäuden. Die Inhalte dieser Module entsprechen den Vorgaben des Regelhefts der Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes. Darüber hinaus werden die Themen Sanierung, Nachhaltigkeit und Erneuerbare Energien vertieft behandelt, sowie besonders eingegangen auf Energiebilanzierungen und die Wirtschaftlichkeit von Sanierungsmaßnahmen. Mehr Infos
Hinweis: Alles Wissenswerte zum Lehrgang Energieberatende Wohngebäude | Energieberatende Nichtwohngebäude | Passivhaus Planende/Beratende erfahren Sie bei unserem kostenlosen Info-Online-Vortrag am 05.07.2023.
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| Effizient, ortsunabhängig und insgesamt deutlich
schneller: Auch das Bauwesen macht sich die fortschreitende
Digitalisierung zu Nutze. Building Information Modeling (BIM) basiert
auf einer vollständig digitalen Arbeitsweise, die Planung, Bau und
Betrieb von Baumaßnahmen optimiert und koordiniert. BIM soll zum
Standard in Bayern werden - dieses Ziel hat sich das BIM-Cluster aus
Politik, Wirtschaft und Verbänden gesetzt. Um herausragende Projekte
auszuzeichnen, hat Bayerns Bauminister Christian Bernreiter jetzt den
BIM-Preis Bayern 2023 ausgelobt. Mehr Infos
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| Der Zustand der Verkehrsinfrastruktur in
Deutschland macht immer wieder Schlagzeilen. Doch wie ist es im Detail
um die Brücken im Fernverkehrsnetz bestellt? Die Bundesanstalt für
Straßenwesen (BASt) veröffentlicht regelmäßig die Zustandsnoten der
Brücken in Deutschlands Straßennetz - und gibt vielen der 25 höchsten
Brücken in Deutschland schlechte Noten. Die Mehrheit dieser Brücken
weisen kritische Verschleißerscheinungen und Defizite bei der Traglast
auf. Mehr Infos |
| Der Abriss darf nur die allerletzte Option sein, wenn eine Sanierung
definitiv nicht durchführbar ist, findet Klaus-Jürgen Edelhäuser. Zu
kostbar ist die Graue Energie der Bestandsbauten. In der aktuellen
Vorstandskolumne für die Bayerische Staatszeitung verweist er darauf,
dass sich mit Ingenieurswissen in der großen Mehrheit der Fälle eine
sinnvolle Sanierungsmaßnahme finden lässt. Mehr Infos
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| Bauen mit gebrauchten Einwegwindeln - dieser Vorschlag eines japanisches
Forschungsteams ist mehr als ungewöhnlich. Möglich aber wäre dieser Weg
des ressourcenschonenden Materialeinsatzes, wie das Team um Siswanti
Zuraida von der Universität Kitakyushu in Japan mitteilt. Motiviert zu
diesem ungewöhnlichen Forschungsprojekt hat die Wissenschaftler
einerseits die Tatsache, dass die Baustoffe einen hohen Anteil der
Kosten beim Bau eines Hauses ausmachen und andererseits Wegwerfelwindeln
eine große Menge Müll produzieren. Mehr Infos
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| „Die Baukonjunktur kühlt sich weiter ab. Vor
allem im Wohnungsbau ist der Einbruch erschreckend, denn die
Baugenehmigungen in Bayern rauschen in den Keller. Bereits jetzt haben
wir in vielen bayerischen Regionen eine akute Wohnungsnot. Diese wird
sich in den kommenden Jahren wegen der weiter wachsenden Einwohnerzahl
und den viel zu geringen Wohnungsneubauten verstärken“, so Wolfgang
Schubert-Raab, Präsident des Landesverbands Bayerischer Bauinnungen, bei
der Frühjahrs-Konjunkturpressekonferenz des Verbandes am 8. Mai in
München Mehr Infos |
| Auf der RapidTech-Messe in Erfurt hat die die
Forschungsgruppe FLEX der HTWK Leipzig ihren weiterentwickelten
InNoFa-Demonstrator präsentiert. InNoFa steht für „Individual Node
Facade“, eine Fassadenkonstruktion mit individuellen Knotenelementen.
Premiere der rund drei Meter hohen und zwei Meter breiten Konstruktion
waren die neuen 3D-Elemente aus Stahl. Die neue Drucktechnologie basiert
nicht mehr auf dem selektiven Laserschmelzen von Aluminium-Pulver,
sondern schweißt Stahl-Granulat mit hoher Laserleistung zusammen. Mehr Infos
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| Der VBI hat am 10. Mai wieder seinen jährlichen
Hauptstadtkongress aus der Berliner Freiheit im Herzen Berlins gesendet.
VBI-Präsident Jörg Thiele begrüßte gemeinsam mit
VBI-Hauptgeschäftsführer Sascha Steuer Experten aus Politik, Wirtschaft
und Verbänden als Gesprächspartner. Diesmal widmete sich der Kongress
dem Thema Finanzierung von Bauvorhaben und der drängenden Frage, was in
Zukunft überhaupt noch finanziert und gebaut wird. Mehr Infos
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| Die Mai-Ausgabe unseres Mitgliedermagazins „Ingenieure in Bayern“ ist jetzt online! Im Heft finden Sie interessante Artikel über die Besuche bei den Staatsministern Hubert Aiwanger und Thorsten Glauber, parlamentarische Gespräche zu unserer Initiative „Sustainable Bavaria“, die Ergebnisse unserer Konjunkturumfrage, ein Interview mit unserem Hochschulbeauftragten Prof. Dr.-Ing. Mathias Michal und vieles mehr. Lesen Sie hier die Ausgabe als PDF! Lesen Sie hier die Ausgabe als PDF!
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| Eine stärkere Förderung von Recyclingbaustoffen
fordert die Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V.
(BVMB) und kritisiert die aktuelle Novellierung der
Ersatzbaustoffverordnung, die zum 1. August in Kraft treten soll. Darin
fehle nach wie vor eine Regelung, die klarstellt, wann die
Abfalleigenschaft von Stoffen endet. Recyclingbaustoffe würden damit im
Rechtssinne zum Teil noch als „Abfall“ gelten. Mehr Infos
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| Der BDB Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure hat die
siegreichen Projekte des „BDB-Student:innen-Förderpreises 2023“
bekanntgegeben. Im würdigen Rahmen des Baumeistertages, der aller zwei
Jahre stattfindenden Mitgliederversammlung des BDB, übergab dessen
Präsident Christoph Schild die Auszeichnungen an die Preisträger:innen.
Im Bereich Städtebauliche Planungen wird eine Studentin der TU München
geehrt. Mehr Infos |
| „Ohne eine starke Zuwanderung von ausländischen
Fachkräften bekommen wir die Lücke auf dem Arbeitsmarkt für Ingenieure
und Ingenieurinnen nicht mehr geschlossen“, so VDI-Bereichsleiter Dieter
Westerkamp zu den Ergebnissen des neuesten Ingenieurmonitors.
Angesichts 170.300 offener Stellen spitzt sich die Lage zu. Es fehlen
Bauingenieur/innen, Informatiker/innen oder
Elektrotechnikingenieur/innen. Öffentliche Bauprojekte kommen zum
Erliegen oder können gar nicht erst gestartet werden,
Digitalisierungsprojekte bleiben auf der Strecke. Kurzum: Die Lage ist
prekär. Mehr Infos |
| In Zeiten wachsender Städte und Kommunen dehnen sich Bauflächen zunehmend aus. Oft erfolgt ein immenser Eingriff in die Natur. Sowohl für die Politik als auch die Planungs- und Baubranche gilt es Lösungen zu finden, um Flächennutzung und Naturschutz optimal miteinander in Einklang zu bringen. Genau darum geht es bei unserem 5. Forum Stadtplanung. Die Teilnahme ist sowohl vor Ort in München als auch online möglich - kostenfrei! Mehr Infos |
| Das Institut für Freie Berufe (IFB) erhebt auch in diesem Jahr wieder im
Auftrag des AHO, der Bundesingenieurkammer und des Verbandes Beratender
Ingenieure VBI Daten zur wirtschaftlichen Lage der Ingenieur- und
Architekturbüros in Deutschland. Ziel der Umfrage ist es, verlässliche
Daten zur wirtschaftlichen Situation zu erheben, um so eine effiziente
politische und wirtschaftliche Interessenvertretung der Ingenieure und
Architekten zu gewährleisten. Bitte beteiligen Sie sich bis 16.07.2023
an der Umfrage! Mehr Infos
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| Um die digitale und ökologische Transformation
der Bauwirtschaft ging es beim BDB-Frühjahrsempfang, der heuer am 5. Mai
in München stattfand. In vielerlei Hinsicht ist es das Thema der Zeit
und so verwunderte es nicht, dass es selten so eindringlich zuging bei
einem Empfang des BDB Bayern. Für die Impulse hatte der Landesverband
Prof. Lydia Haack und Prof. Norbert Gebbeken, jeweils Präsidentin bzw.
Präsident der Bayerischen Architektenkammer bzw. der
Ingenieurekammer-Bau eingeladen. Mehr Infos
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Weg vom Auto, hin zu Bus, Bahn und Rad – diesen
Umstieg will man den Pendlern vielerorts zu erleichtern. So ließ die
Stadt Nürnberg als Teil eines modernen Mobilitätskonzeptes ein
großformatiges, wetterfestes Fahrradparkhaus direkt am Südausgang des
Hauptbahnhofes errichten - den sogenannten Fahrradspeicher. Erfahren Sie
bei unserer Digitaltour alles Wissenswerte über das mit dem Bayerischen
Ingenieurpreis ausgezeichnete Projekt. Mehr Infos
| Die Technische Universität München ließ am Campus Straubing ein neues Lehr- und Forschungsgebäude für Nachhaltige Chemie bauen. Dieses Bauprojekt wurde auf einer nicht mehr genutzten Mülldeponie errichtet und befindet sich zudem im Überflutungsbereich der Donau. Es ist ein Musterbeispiel für nachhaltiges und ressourcenschonendes Bauen in anspruchsvollem Gebiet. Erfahren Sie bei unserer Digitaltour alles Wissenswerte über das mit dem Bayerischen Ingenieurpreis ausgezeichnete Projekt. Mehr Infos
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| In Zeiten wachsender Städte und Kommunen dehnen sich Bauflächen zunehmend aus. Oft erfolgt ein immenser Eingriff in die Natur. Sowohl für die Politik als auch die Planungs- und Baubranche gilt es Lösungen zu finden, um Flächennutzung und Naturschutz optimal miteinander in Einklang zu bringen. Genau darum geht es bei unserem 5. Forum Stadtplanung. Die Teilnahme ist sowohl vor Ort in München als auch online möglich - kostenfrei! Mehr Infos
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- Seine
Eignungsprognose darf und soll der öffentliche Auftraggeber gemäß § 48 Abs. 2
S. 1 VgV in der Regel auf Eigenerklärungen stützen. Er ist grundsätzlich nicht
verpflichtet, die Richtigkeit der Eigenerklärungen zu überprüfen. Für die
Entscheidung, ob Bewerber oder ein Bieter auf Grund seiner Eigenerklärungen als
geeignet bzw. ungeeignet zu beurteilen ist, ist demnach nicht erforderlich,
dass der öffentliche Auftraggeber sämtliche in Betracht kommenden
Erkenntnisquellen ausschöpft, um die gemachten Angaben zu verifizieren. Nur
wenn sich objektiv begründete und konkrete Zweifel an der Richtigkeit von Eigenerklärungen
ergeben, ist der öffentliche Auftraggeber gehalten, weitere Nachforschungen
anzustellen und in eine erneute Eignungsprüfung einzutreten (OLG Düsseldorf,
Beschl. v. 12.08.2021, Verg 27/21).
- Außerhalb des
Vergabeverfahrens und des Anwendungsbereichs vergaberechtlicher Vorschriften
liegende Rechtsverstöße wie unwirksame Vertragsklauseln können ausnahmsweise
nur dann zum Gegenstand eines Vergabenachprüfungsverfahrens gemacht werden,
wenn es eine vergaberechtliche Anknüpfungsnorm gibt, die im Nachprüfungsverfahren
entscheidungsrelevant ist (OLG Düsseldorf, Beschl. v. 22.12.2021, Verg 16/21 –
ZfBR 2023, 188).
- Für die Frage, ob
der vom Architekten zu leistende Aufwand „unverhältnismäßig“ ist, kommt es
nicht allein auf das rechnerische Verhältnis zwischen den
Mangelbeseitigungskosten einerseits und dem wirtschaftlichen Vorteil für den
Auftraggeber andererseits an. Vielmehr sind sämtliche Umstände des Einzelfalls
abzuwägen. Es kommt vor allem darauf an, ob der Auftraggeber ein
nachvollziehbares Interesse an einer vertragsgemäßen Ausführung des Werkes hat.
In der Abwägung ist insbesondere auch zu berücksichtigen, ob und inwieweit den
Unternehmer ein Verschulden trifft. Letztlich kann sich der Unternehmer nur
dann auf eine Unverhältnismäßigkeit berufen, wenn das Bestehen des
Auftraggebers auf einer ordnungsgemäßen Erfüllung sich im Verhältnis zu dem
dafür erforderlichen Aufwand unter Abwägung aller Umstände als Verstoß gegen
Treu und Glauben darstellt (KG Berlin, Urteil v. 21.10.2022, 7 U 1101/20 – IBR
2023, 140).
- Nach § 60
Abs. 1 VgV hat der Auftraggeber Aufklärung zu verlangen, wenn ein Preis
ungewöhnlich niedrig erscheint. Aufklärung ist danach jedenfalls zu verlangen,
wenn ein Preis um mindestens 20 % unter dem nächsthöheren Angebot liegt, kann
aber auch bei einer Abweichung von mindestens 10 % verlangt werden (OLG
Schleswig, Beschl. v. 27.10.2022, 54 Verg 7/22).
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