| Liebe Kolleginnen und Kollegen, das
Jahr 2022 neigt sich langsam dem Ende zu. Es war ein ereignisreiches und
herausforderndes, aber auch ein sehr erfolgreiches Jahr. Wir konnten wieder viele spannende Projekte umsetzen und
zahlreiche Veranstaltungen und Fortbildungen organisieren. Wir möchten uns ganz herzlich bei allen unseren Mitgliedern, Partnern und ehrenamtlich Tätigen für die schöne Zusammenarbeit bedanken und freuen
uns darauf, diese im kommenden Jahr gemeinsam mit Ihnen fortzusetzen. Vom 27. bis 30.12.2022 ist unsere Geschäftsstelle
geschlossen. Ab dem 02.01.2023 sind wir dann gerne wieder für Sie da.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Lieben eine besinnliche Weihnachtszeit, einen guten Rutsch und viel Glück, Gesundheit und Erfolg für das neue Jahr. Hier noch ein kurzer Weihnachtsgruß von Kammerpräsident Prof. Dr. Norbert Gebbeken auf YouTube.
Der Vorstand der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau und
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Geschäftsstelle PS: Das Jahr 2023 fängt gleich gut an mit unserem 31. Bayerischen Ingenieuretag am 10. Februar 2023. Die Plätze werden langsam knapp - melden Sie sich gleich hier an!
Der 31. Bayerische Ingenieuretag am 10. Februar 2023 in der
Kongresshalle München steht unter dem Motto "Die Welt im Umbruch -
Digitale und ökologische Transformation der Bauwirtschaft". Mit Nora Sophie Griefahn, Mitgründerin von Cradle to Cradle NGO, gibt es wieder eine hochkarätige Referentin. Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger spricht ein Grußwort. Auch Bauminister Christian Bernreiter ist dabei und vergibt gemeinsam mit Kammerpräsident Prof. Dr. Norbert Gebbeken den Bayerischen Ingenieurpreis 2023. www.bayerischer-ingenieuretag.de
| "Wir stehen an einer Zeitenwende. Die digitale
Transformation der Baubranche ist notwendig, um sie fit für die Zukunft
zu machen. Die Verbesserung der Effizienz in Prozessen und im
Ressourcengebrauch ist ein essenzieller Schritt in die Zukunft. Nur so
können ökologische und soziologische Ziele erreicht werden", sagt
Vorstandsmitglied Dr.-Ing. Markus Hennecke in unserer aktuellen Kolumne
in der Bayerischen Staatszeitung. Mehr Infos
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| Das Bundeskabinett hat am 14. Dezember 2022 einen
Gesetzentwurf des Bundesbauministeriums zur Beschleunigung und Stärkung
der Digitalisierung im Bauleitplanverfahren beschlossen. Dadurch sollen Verwaltungs-,
Planungs- und Genehmigungsverfahren schneller werden. So
können Bebauungspläne zukünftig im laufenden Prozess schneller
überarbeitet werden, da bei einer Änderung nicht mehr der ganze
Bebauungsplan aufgemacht werden muss. Mehr Infos
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| In einer gemeinsamen Resolution beziehen die
Kommunalen Spitzenverbände und alle maßgebenden Verbände der Planenden
Berufe im Bauwesen Stellung zu einer möglichen Streichung des § 3 Abs. 7
Satz 2 VgV aufgrund eines aktuellen EU-Vertragsverletzungsverfahrens.
Dabei sprechen sie sich gegen eine Streichung aus, da diese zu
deutlichen Mehrbelastungen führen würde, sowohl im Hinblick auf den
bürokratischen Aufwand als auch auf den daraus resultierenden Anstieg
der Kosten. Mehr Infos Beachten Sie auch unsere Fortbildungen zur Vergabe |
| Schon seit langem verdichten sich die Gerüchte,
dass künftig die Auftragswerte aller Planungsleistungen für ein
Bauvorhaben addiert werden müssen, um das Erreichen des
EU-Schwellenwertes zu prüfen. Bevor dadurch weite Teile des nationalen
Vergabevolumens dem EU-Recht anvertraut werden, richtet unser Justiziar
Dr. Andreas Ebert schnell noch den Blick auf das Recht der
Unterschwellenvergabe. Mehr Infos |
| Das Bundesministerium für Wirtschaft und
Klimaschutz hat die zum 01. Januar 2023 gültigen Förderbedingungen der
Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) veröffentlicht. Die
Änderungen betreffen alle drei Teilprogramme der BEG (Wohngebäude,
Nichtwohngebäude und Einzelmaßnahmen). Mehr Infos Beachten Sie auch unsere Seminare zur Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)
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| Mit Schreiben vom 09.12.2022 gibt das Bayerische Bauministerium in Abstimmung mit
dem Wirtschaftsministerium
erläuternde Hinweise zum Vollzug des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) und
der AVEn, welche die Vollzugshinweise aus dem Schreiben des StMB vom 15.
Oktober 2020 ersetzen. Mehr Infos Beachten Sie auch unser Seminar GEG Gebäudeenergiegesetze am 02.03.2023
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| Das Bundesministerium für Wohnen,
Stadtentwicklung und Bauwesen sowie das Bundesministerium für Digitales
und Verkehr haben entschieden, die Sonderregelungen für die Vereinbarung
von Stoffpreisgleitklauseln noch einmal um sechs Monate bis zum 30. Juni
2023 zu verlängern. Das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr hat die Sonderregelungen ebenfalls bis 30.06.2023 verlängert. Mehr Infos Beachten Sie auch unser Online-Seminar Stoffpreisgleitklausel am 02.02.2023
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| Die Tragfähigkeit bestehender Brücken wird bisher mit statischen
Berechnungen aufgrund alter Pläne überprüft. Um Sperrungen oder
verfrühte Abrisse zu vermeiden, setzt die Bundesanstalt für
Materialforschung und -prüfung (BAM) auf Ergebnisse modernster
Prüfmethoden, die künftig in die Berechnungen einfließen könnten. Im
Forschungsprojekt „ZfPStatik“ werden dazu die Stärken, Schwächen und
Grenzen verschiedener zerstörungsfreier Prüfmethoden analysiert. Mehr Infos
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| Dipl.-Ing. Markus Bernhard ist jetzt offiziell
als Mitglied in den Deutschen Ausschuss für Stahlbau (DASt) berufen
worden. "Es ist für mich eine große Ehre, in diesem Gremium mitarbeiten
zu dürfen und zusammen mit zwei weiteren Kollegen den Bereich
Tragwerksplanung zu vertreten", sagt Markus Bernhard, der auch Mitglied
der Vertreterversammlung der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau ist und
sich seit langem ehrenamtlich in der Kammer engagiert. Mehr Infos |
| Zuverlässig, gut vernetzt, klimaschonend - der
ÖPNV in Bayern soll für die Zukunft noch besser aufgestellt werden.
Damit das gelingt, haben das Verkehrsministerium und der Zukunftsrat
ÖPNV, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern von Kommunen, Politik,
Verkehrsunternehmen und Interessensverbänden, einen gemeinsamen
Fahrplan erarbeitet. Jetzt hat das Bayerische Bau- und
Verkehrsministerium die ÖPNV-Strategie 2030 für Bayern vorgestellt. Mehr Infos |
| Lesen Sie jetzt die PDF-Ausgabe unserer Mitgliederzeitschrift "Ingenieure in Bayern"! Wir berichten au.a. über die Gewinner unseres Building outside the Box-Preises, die Finalisten beim Bayerischen Ingenieurpreis 2023 und das Treffen mit den bayerischen Ingenieurverbänden. Außerdem gibt es einen Rückblick auf unseren Neumitgliederempfang 2022 und Berichte aus der Arbeit der Vertreterversammlung und des Vorstandes. Ausgabe als PDF lesen |
| Für besondere Verdienste um den Schutz des Klimas
oder die Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels zeichnet die
Bayerische Staatsregierung zum dritten Mal Projekte mit dem Bayerischen
Klimaschutzpreis aus. Der Preis ist mit insgesamt 15.000 Euro dotiert.
Vorschläge können ab sofort bis einschließlich 15. Februar 2023
eingereicht werden. Mehr Infos
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| Die Bauindustrie hat eine neue Studie an das
Bundesumweltministerium übergeben, die zeigt, wie wertvolle Baustoffe
vor dem Abfallrecht bewahrt werden können. Dazu wird ein
„Re-manufacturing“ auf Basis eines Weiternutzungskonzeptes
vorgeschlagen, das ermöglicht, gebrauchte Bauprodukte lückenlos im
Produktrecht zu halten. Mehr Infos
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| Die Seminarreihe "Honorar-Kalkulation und Honorar-Nachträge nach BGB und HOAI" am 11./12. Januar 2023 behandelt praxisrelevante Honorar-Streitthemen mit konkreten Tipps für die Praxis in drei Terminen. Zahlreiche Hinweise, Praxistipps und Formulierungsbeispiele veranschaulichen die Themen. Die Seminare können auch einzeln besucht werden. Mehr Infos
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| Die Krise gefährdet immer mehr Planungsbüros. So
fürchten inzwischen 19 Prozent wirtschaftliche Schwierigkeiten, wie die
aktuelle VBI-Herbstumfrage zur konjunkturellen Situation der Branche
ergab. Damit hat sich die krisenhafte Entwicklung weiter beschleunigt.
Im Juli 2022 sahen erst 15 Prozent der Unternehmen wirtschaftliche
Schwierigkeiten auf sich zukommen. Für kleinere Büros ist zudem die Lage
deutlich angespannter als für die größeren. Mehr Infos
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| Die wirtschaftlichen Folgen des russischen
Angriffskrieges gegen die Ukraine und der Energiepreiskrise treffen das
Baugewerbe aktuell sehr stark. Die Bauwirtschaft hat bislang wenige
Krisen von einer solchen Dimension meistern müssen. Diese begrenzte
Krisenerfahrung kann sich nach einer vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt-
und Raumforschung (BBSR) veröffentlichten Studie nachteilig auf die
Krisenfestigkeit der Unternehmerinnen und Unternehmer auswirken. Mehr Infos
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| Forschende der TU München sehen großes Potenzial
für den Ausbau der tiefen Geothermie in Bayern. In einer Analyse zum
Masterplan Geothermie zeigt der Forschungsverbund Geothermie-Allianz
Bayern Möglichkeiten auf, dass mithilfe von Wärmeverbundleitungen auch
geologisch benachteiligte Regionen im Freistaat mit nachhaltiger
Fernwärme versorgt werden können. Dabei wird erstmals das technische
Potenzial der hydrothermalen Geothermie in Südbayern betrachtet. Mehr Infos |
| In der Kategorie „Nachwuchs“ ist die
Produktdesign-Absolventin Maren Klamser der Bauhaus-Universität Weimar
mit dem renommierten „Bundespreis Ecodesign“ ausgezeichnet worden. Sie
hat einen recyclingfähigen mineralischen
Feststoff aus Bauschutt entwickelt und diesen in ein rückbaufähiges
Mauerwerkssystem übertragen. Der Preis ist mit 1.000 Euro Preisgeld
dotiert. Mehr Infos
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| Im Wohnungsbau steigt die Zahl der Stornierungen.
Im November waren 16,7 Prozent der Unternehmen betroffen, im Vormonat
14,5 Prozent, so eine aktuelle Umfrage des ifo Institutes in München.
Auch die Hauptverbände aus Baugewerbe und Bauindustrie blicken mit Sorge
auf die Entwicklungen für 2023 und rechnen mit Umsatzrückgängen. Mehr Infos |
| Das politische Ziel, Gebäude bis zum Jahr 2045 ausschließlich
klimaneutral zu errichten, ist mit mineralischen Baustoffen zu
erreichen. Diesen Beleg erbringt eine aktuelle Studie, die das
Fraunhofer Instituts für Bauphysik gemeinsam mit der TU München
erstellte. Wie diese Studie und weitere Untersuchungen aufzeigen, muss
das CO2-Speicherpotenzial von Mauerwerk – über den gesamten Lebenszyklus
eines Gebäudes betrachtet – zu einer produktoffenen Bewertung und
Analyse von Baustoffen und Bauweisen führen. Mehr Infos |
| Zement, Wasser und Gesteinskörnung sind die
Hauptbestandteile des wichtigsten Baustoffs der Welt: Beton. Das junge
Forscherteam Anja Tusch und Jonas Lillig von der Technischen Universität
Kaiserslautern wurde jetzt mit dem Otto von
Guericke-Preis ausgezeichnet. Die Ergebnisse ihres Forschungsprojektes
mit dem Titel „Steigerung des Frischbetonrecyclings in der
Transportbetonindustrie“ ermöglichen eine Ressourcenschonung durch
kreislaufgerechte Verwendung von Restbeton. Mehr Infos |
| Der Bau- und Immobiliensektor steht vor einer
gewaltigen Aufgabe: die Transformation des gesamten Gebäudebestands in
Richtung Klimaneutralität. In der neuen Publikation „Wegweiser
Klimapositiver Gebäudebestand" benennt die Deutsche Gesellschaft für
Nachhaltiges Bauen (DGNB) konkrete Handlungsfelder sowie die wichtigsten
Maßnahmen, die diesen Wandel möglich machen. Mehr Infos
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| Wie können wir die Dinge zum besseren bringen?
Durch reden? Kleben? Durch machen! Der Bau der 2. Stammstrecke München
beseitigt ein Nadelöhr des öffentlichen Verkehrs und leistet so einen
wichtigen Beitrag zur Verkehrswende. Planung und Bau solcher
Infrastrukturprojekte werden von Bauingenieuren durchgeführt. 20
Studierende der Hochschule München haben das Projekt jetzt besichtigt. Mehr Infos
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| Der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel e.
V. hat unlängst die neuste, überarbeitete Fassung der „Leitlinien für
das Verputzen von Mauerwerk und Beton“ veröffentlicht. Die Leitlinien
wenden sich an Architekten, Planer und ausführende Handwerksbetriebe
sowie an interessierte Bauherren. Sie beschreiben das Verputzen von
Außenwänden, Innenwänden und Decken. Mehr Infos
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"Was wir heute tun, entscheidet darüber, wie die Welt morgen aussieht." Dieses Zitat von Marie von Ebner-Eschenbach bringt auf den Punkt, worum es bei der Arbeit der am Bau tätigen Ingenieurinnen und Ingenieuren geht. Um die beste Lösung zu finden, muss man permanent auf dem aktuellsten Stand der Technik sein. Eine kontinuierliche Weiterbildung ist Garant für eine erfolgreiche Bewältigung der komplexen Aufgaben des Ingenieurberufes. Unser neues Programm bietet Ihnen wieder vielfältige Themen und Anregungen. Hier gibt es das neue Programm als PDF zum Download: Akademieprogramm 1. HJ 2023 (PDF - Täglich aktualisiert!) Fortbildungskalender 1. HH 2023 (PDF) Online-Seminarkalender | |
| Ziel des Seminars ist es, Schäden an Innen- und Außenputzen zu erkennen und zu bewerten sowie geeignete Maßnahmen zur frühzeitigen Gefahrenabwehr und Vermeidung von umfangreichen Folgeschäden auszuwählen und deren bauliche Durchführung zu überwachen. Anhand von Schadensbildern werden die Ursachen für die Schadensentstehung systematisiert vorgestellt sowie Maßnahmen zur Schadensbehebung und Prävention, die sich in der Praxis bewährt haben, aufgezeigt und mit den Teilnehmenden diskutiert. Mehr Infos |
| Das Seminar erläutert anhand von Praxisbeispielen die Regularien der VOB/ A, speziell im Bereich des Prüfens und Wertens von Angeboten und gibt Hinweise zur korrekten Beurteilung und Bewertung von Angeboten für Bauleistungen. Die Teilnehmenden erlernen den Umgang mit der VOB/ A und erhalten Informationen und Tipps zur vergaberechtskonformen Prüfung und Wertung von Angeboten für Bauleistungen gemäß VOB/ A. Mehr Infos |
| Tiefgaragen - meist in Form der Bauweise Weiße Wannen - sind typische Stahlbetonbauwerke, die immer wiederkehrende Bauwerksschäden aufweisen, die eigentlich längst bekannt sein müssten und daher leicht vermieden werden könnten. An Hand von Praxisbeispielen werden die wesentlichen Entwurfskriterien aus bautechnischer Sicht diskutiert und erläutert. Dabei wird neben den typischen Korrosionsschäden auch auf Risse, Fugen, Entwässerung und die Instandsetzung von Schäden im Stahlbetonbau Bezug genommen. Mehr Infos |
Sie suchen neue Mitarbeitende, Werkstudierende oder Praktikantinnen und
Praktikanten? Dann besuchen Sie unseren Netzwerk-Abend am 11. Januar
2023 an der Hochschule Coburg. Mit der Veranstaltung unterstützen wir
Ingenieurbüros und öffentliche Verwaltung bei der Besetzung offener
Stellen und Studierende bei der Suche nach Jobs - als junge
Ingenieurinnen und Ingenieure, Werkstudierende oder auf der Suche nach
Praktikumsplätzen. Daher laden wir zum Netzwerk-Abend sowohl Studierende
als auch Ingenieurinnen und Ingenieure aus ganz Bayern ein. Mehr Infos
| Wie können wir künftig unsere Gebäude
intelligent, nachhaltig und effizient planen, errichten und betreiben?
Wie können wir sie sanieren, umnutzen und recyceln - um diese
Herausforderungen für die bayerische Bauwirtschaft geht es beim 7.
Symposium „Bau Innovativ 2023“. Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau ist
wieder Kooperationspartner. Mehr Infos
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| Klimaschutz und der nachhaltige Umgang mit den Ressourcen beim Planen und Bauen sind wichtige Themen für die Bayerische Ingenieurekammer-Bau. Der verantwortungsbewusste Umgang mit Rohstoff- und Energieressourcen ist von besonderer Bedeutung und beginnt oft schon im „Kleinen“: Auch in unserem täglichen Büroleben emittieren wir CO2. Wo es gerade im Büro große Einsparungspotenziale für die „Emmissionen des Alltags“ gibt, erfahren Sie bei unserem Regionalforum. Die Teilnahme ist kostenfrei! Mehr Infos
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| Die IKOM Bau, das Karriereforum für Studierende
der Fachrichtungen Bau- und Umweltingenieurwesen, Vermessungswesen sowie
Architektur, findet wieder am 30. und 31. Januar 2023 an der TU München
statt. Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau ist als langjähriger Partner
der IKOM mit einem eigenen Stand vertreten.
Kammermitglieder können ihre Stellenangebote wieder an unserer Jobwall
veröffentlichen - kostenfrei! Mehr Infos
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- Die Anwendung des
§ 34 Abs. 1 Satz 1 BauGB setzt einen im Zusammenhang bebauten Ortsteil voraus.
Ein Grundstück fällt nicht bereits deshalb unter § 34 Abs. 1 BauGB, weil es von
einer zusammenhängenden Bebauung umgeben ist. Erforderlich ist vielmehr, dass
das Grundstück selbst einen Bestandteil des Zusammenhangs bildet, selbst also an
dem Eindruck der Geschlossenheit und Zusammengehörigkeit teilnimmt (VGH Bayern,
Beschl. v. 17.05.2022, 15 ZB 22.832 – IBR 2022, 538).
- Eine entgegen den
allgemein anerkannten Regeln der Technik geplante Bauweise stellt insoweit
jedenfalls dann einen Mangel des Architektenwerks dar, wenn der Architekt den
Bauherren nicht ausdrücklich und nachhaltig über die Abweichung von den
allgemein anerkannten Regeln der Technik und Art und Umfang möglicher Folgen
aufgeklärt und belehrt hat (KG Berlin, Urteil v. 25.09.2020, 21 U 139/14 – IBR
2022, 469).
- Wenn der Planer
seine vertraglich übernommenen Pflichten nicht vollständig erfüllt und das
Bauvorhaben unter seiner Regie nicht mehr fertiggestellt und endabgenommen wird,
ist das vereinbarte Honorar dennoch fällig, wenn beide Vertragsparteien klar
zum Ausdruck gebracht haben, dass eine Fortsetzung des Vertragsverhältnisses
nicht mehr erwünscht ist mit der Folge, dass der Vertrag in dieser Situation
schlussabgerechnet werden kann (OLG Oldenburg, Beschl. v. 26.10.2021, 12 U
120/18 – IBR 2022, 522).
- Es ist zulässig,
wenn die Vergabestelle in ihre Wertung Erfahrungen mit einbezieht, die sie mit
einem bestimmten Bieter in der Vergangenheit gemacht hat oder wenn sie
Erfahrungen anderer Vergabestellen mit dem betreffenden Bieter in ihre
Erwägungen im Zusammenhang mit der zu treffenden Zuschlagsentscheidung
einbezieht (OLG Koblenz, Beschl. v. 16.12.2021, 12 U 1143/21 – NZBau 2022, 486).
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