| Sehr geehrte Damen und Herren, der Fachkräftemangel steigt auf ein Allzeithoch. Übernehmen jetzt Roboterhunde die Baustellen? Und wer unterschreibt dann den Arbeitsvertrag? Spaß beiseite. Ab dem 1. August gelten neue Anforderungen für Arbeitsverträge. Informieren Sie sich bei unserem Online-Seminar.
Außerdem möchten wir Sie ganz herzlich zu fünf kostenfreien Veranstaltungen einladen: Jetzt aber viel Spaß mit dem neuen Newsletter und vielen weiteren Neuigkeiten. Genießen Sie die Sommerzeit - wir sehen uns dann hoffentlich im Herbst bei unseren Veranstaltungen und Fortbildungen.
Ihre Bayerische Ingenieurekammer-Bau
und Ingenieurakademie Bayern Der Bau- und Gebäudesektor trägt mit rund 40 Prozent zum
CO2-Ausstoß bei. Um einen deutlichen Beitrag zur Reduzierung von
Emissionen und zur Senkung des Rohstoffverbrauchs zu erzielen, hat das
Bauwesen immense Herausforderungen zu stemmen. Genau hier setzen wir mit
unserer Veranstaltungsreihe zum nachhaltigen und klimagerechten Planen
und Bauen an. Bei unserem 2. Klimaforum am 20. September 2022 um 18 Uhr
geht es um das Thema "Biodiversität - Herausforderung für das Bauwesen".
Die Teilnahme ist kostenfrei! Mehr Infos
| Der Fachkräftemangel erreicht in Deutschland
einen neuen Höchststand. Im Juli 2022 waren 49,7 Prozent der Unternehmen
beeinträchtigt. Das geht aus einer Erhebung im Rahmen der ifo
Konjunkturumfragen seit dem Jahr 2009 hervor. Der bisherige Rekord vom
April (43,6 Prozent) wurde damit deutlich übertroffen. Mehr Infos |
| Er bellt nicht, beißt nicht, hat sechs Augen und
einen Elektromotor im Bauch: Spot ist ein hundeähnlicher Roboter mit
vielen Talenten. Für die New Yorker Polizei durchkämmt er gefährliche
Umgebungen in Notfallszenarien, die Feuerwehr setzt ihn für Such- und
Rettungsmissionen ein und auf den abgelegenen Weiden Neuseelands hütet
er Schafe. In Zukunft wird Spot, der vom US-amerikanischen
Robotikunternehmen Boston Dynamics entwickelt wurde, auch über heimische
Baustellen wachen. Mehr Infos |
| Die nachhaltige Geschäftsausrichtung hat für die
Bauwirtschaft höchste strategische Priorität, wie eine aktuelle Studie
zeigt. 68 Prozent halten ein ganzheitliches Nachhaltigkeitskonzept für
sehr wichtig, weitere 32 Prozent für wichtig. Doch die
Bauunternehmen kommen in der Bearbeitung ihres Topthemas nicht voran,
weil im Geschäftsalltag Probleme wie Preiserhöhungen oder
Fachkräftemangel drängender zu lösen sind. Mehr Infos |
| Im Wohnungsbau werden immer noch viele Projekte
gestrichen. Der Anteil der betroffenen Unternehmen lag im Juli bei 11,5
Prozent, nach 12,3 Prozent im Vormonat. Im Mai hatte der Anteil sogar
15,8 Prozent betragen. Auch die Materialengpässe entspannen sich nur
langsam. Das geht aus den Umfragen des ifo Instituts hervor. Mehr Infos
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| Der 3D-Druck ist in Architektur und Bauwesen
längst angekommen, jetzt soll er auch ökologisch nachhaltig werden: Das
Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) forscht zusammen mit Partnern daran,
wie man individuelle Bauelemente aus Naturfasern mittels Additiver
Fertigung herstellen kann. Im Projekt 3DNaturDruck sollen aus
naturfaserverstärkten Biopolymeren im 3D-Druck architektonische
Bauteile, wie etwa Fassadenelemente entstehen. Mehr Infos
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| Mit dem Lehrgang „Qualifizierte/r Vergabeberater/in erweitern Sie in 6 halbtägigen Modulen ihr Tätigkeitsfeld, um Vergabeentscheidungen nicht nur den Juristen zu überlassen, sondern die praxisbezogenen Erfahrungen und das erworbene Wissen aus der Fortbildung als Expertise gezielt mit einzubringen. Mit der erfolgreichen Teilnahme können Sie sich in die neue Liste „Qualifizierte Vergabeberatende“ eintragen lassen. Mehr Infos |
| Beton ist der meistgenutzte Baustoff. Sein
Tragverhalten zu verstehen, erlaubt den effizienten Einsatz. Hierzu
müssen Forschende in Betonelemente schauen, Rissstrukturen und
Schädigungen analysieren. Dies übernimmt künftig eine einzigartige
Computertomographie-Anlage an der TU Kaiserslautern (TUK). Mit
„Gulliver“ ist es erstmals möglich, Bauelemente in realen Abmessungen
unter Last zu durchleuchten und praxisnahe Ergebnisse zu erhalten. Mehr Infos
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| „Noch sind die Auftragsbücher gefüllt, die
Bau-Projekte wachsen, aber wegen der steigenden Preise und Zinsen gibt
es eine verstärkte Unsicherheit bei der Auftragsvergabe. Die Preise für
Baumaterialien werden noch weiter steigen.“ So die Einschätzung von
Reinhard Quast, Präsident des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, und
selbst Bauunternehmer. Mehr Infos
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| Der ukrainische VBI-Partnerverband ICEG hat sich
mit der Bitte den VBI gewandt, den Wiederaufbau in der Ukraine zu
unterstützen. Dabei geht es zunächst um die Bewertung von rund 1.500
beschädigten Brücken, Krankenhäusern, Kindergärten, Industrieanlagen
sowie unzähligen Straßen und Wohnungen. In einem ersten Schritt wünscht
sich die Ukraine die fachliche Hilfe bei der Beurteilung der
Standsicherheit dieser Bauwerke durch VBI-Mitgliedsunternehmen. Mehr Infos |
| Mit dem Inkrafttreten des geänderten Nachweisgesetzes zum 01.08.2022 gelten für Arbeitsverträge neue Anforderungen. Erstmals werden Verstöße gegen Vorgaben des Nachweisgesetzes als Ordnungswidrigkeit behandelt. Zusätzlich zu den bereits bisher notwendigen Nachweisen sind weitere
Inhalte zwingend schriftlich in die Arbeitsverträge aufzunehmen. Das Online-Seminar mit Referentin RA Dr. Cornelia Stapff informiert über den Anpassungsbedarf und die einzuhaltenden Pflichten. Mehr Infos
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| Das
Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE hat die Neuauflage einer
Kurzstudie zum Ausbau der Photovoltaik in Deutschland vorgelegt. Neben
leistungsbezogenen Auswertungen beinhaltet die Studie nun auch Auswertungen zum
Batteriespeicherausbau. Zu den wichtigsten aktuellen Trends gehört das Wachstum
bei den Aufdachanlagen bis 30 Kilowatt sowie der Zuwachs bei den
PV-Heimspeichern. Zudem ist der Ausbauanteils großer Freiflächenanlagen
gestiegen. Mehr Infos |
| Bei der neuesten Überarbeitung ihrer Zertifizierungssysteme hat die DGNB
ein Klima+ Paket integriert. Dabei hat die DGNB in ihren
aktuellen Systemvarianten für Neubauten, Sanierung, Gebäude im Betrieb
sowie Quartiere verschiedene Boni für Maßnahmen eingeführt, die einen
positiven Beitrag zum Klimaschutz leisten. Bereits zur Zertifizierung angemeldete Projekte können ihre
Klimaschutzfahrpläne kostenfrei auf ihre Plausibilität prüfen lassen. Mehr Infos
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| Bezahlbarer Wohnraum aus umweltschonendem und
CO2-neutralem Baumaterial: Wissenschaftler/innen der
Universität Göttingen haben ein Verfahren entwickelt, mit dem sich
Paneele aus Hanf, Flachs und Popcorngranulat herstellen lassen. Großer
Vorteil: Es ist eine biobasierte, umweltschonende und
nachhaltige Alternative zu den bisher in der Industrie verwendeten
Produkten auf Erdölbasis oder Gips. Das Material besitzt hervorragende
Dämmeigenschaften und bietet guten Brandschutz. Mehr Infos
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| Im Falle weiterer Nutzungsbeschränkungen in den
Wäldern drohen massive Rückschläge für Deutschlands klima- und
ressourcenpolitische Ziele. Davor warnt der Hauptverband der Deutschen
Holzindustrie (HDH) in Reaktion auf die vergangene Woche veröffentlichte
Studie des Thünen-Instituts zu möglichen Leakage-Effekten durch
angenommene Nutzungsbeschränkungen in Europa. Mehr Infos
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| Die Klimakrise stellt das Bauwesen vor große Aufgaben. Doch mit Holz steht ein vielseitiger Rohstoff zur Verfügung, mit dem vielen Herausforderungen einer nachhaltigen Energie- und Klimawende begegnet werden kann. Ein Fahrstuhlschacht oder ein Treppenhaus aus Holz? Was bis vor kurzem
noch Zukunftsmusik war, ist in Ansbach schon Realität. Das neue Amt für
Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gewährt am 13. Oktober 2022
exklusive Einblicke in den modernen Holz-Neubau und spannende Fachvorträge. Mehr Infos |
| Baukomponenten im konstruktiven Holzbau sind fast
ausschließlich aus Fichte, da sie einfach hergestellt werden können.
Doch mit dem Klimawandel wird ihr Bestand zurückgehen. Eine Alternative
könnte Buchenholz sein. Ein Forschungsteam der TU Kaiserslautern
arbeitet jetzt an einem neuen Verfahren, um Träger und Stützen mit
großer Länge aus Buchenholz von niedriger Qualität herzustellen. Mehr Infos |
| Ein Team von Architekten und Ingenieuren um die
HTWG-Konstanz und proHolz Baden-Württemberg hat es sich zur Aufgabe
gemacht, die Betonschalungen der Baustelle des neuen Hauptbahnhofs in
Stuttgart einem neuen Zweck zuzuführen: Im Rahmen des
Forschungsprojektes „Stuttgart 210: Weiterdenken - weiterbauen!“ werden
Möglichkeiten zur Wiederverwendung der Betonschalungen untersucht und
anschließend im Rahmen eines Pilotprojektes umgesetzt. Mehr Infos
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| Die Ingenieurakademie Bayern hat gemiensam mit der VPI und VPSB Bayern die neue Fortbildungsreihe „Ingenieuraufgaben im Bestand“ ins Leben gerufen. Das erste Seminar „Bewerten und Verstärken von Betonbauwerken“ am 15.11.2022 gibt einen Überblick über die vielfältigen Ingenieuraufgaben, die beim Bewerten, Planen und Bauen im Bestand zu bewältigen sind und gibt Hinweise für eine Einordnung bestehender Bauwerke in das fortgeschriebene technische Regelwerk. Mehr Infos |
| Die Garagen und Stellplatzverordnung beinhaltet eine Reihe von Brandschutzvorschriften. Dies betrifft insbesondere die brandschutz-technischen Anforderungen an tragende Wände, Decken, Dächer; Außenwände, Trennwände; Brandwände als Gebäudeabschlusswand; Rauch- und Brandabschnitte; Verbindung zu anderen Räumen und zwischen Garagengeschossen; Rettungswege sowie Beleuchtung; Feuerlöschanlagen, Rauch- und Wärmeabzug, Brandmeldeanlagen; Abstellen von Fahrzeugen mit Gas- oder Elektroantrieb. Mehr Infos |
| In Garagen sind in aller Regel die Geschosshöhen niedriger als in üblichen Geschossen. Die Garagen- und Stellplatzverordnung fordert für geschlossene Großgaragen zur
Unterstützung der Löscharbeiten Maßnahmen für den Rauch- und Wärmeabzug. Das Seminar erläutert die Anforderungen, die die Garagen- und Stellpatzverordnung an den Rauch- und Wärmeabzug stellt. Dabei werden auch Anforderungen an Lüftungsanlagen erläutert, sofern sie die Funktionen des Rauch- und Wärmeabzugs übernehmen sollen. Mehr Infos |
| Der Bereich der „Technical Due Diligence“ bildet einerseits den baurelevanten Bereich ab, also Bewertungen des baurechtlichen und des bautechnischen, aber auch des energetischen Zustands. Zusätzlich werden die Bereiche ESG, Nachhaltigkeit und Risikobewertung behandelt. Vollumfänglich durchgeführte Technical Due Diligences bilden daher sowohl für private Investoren, Kommunen, aber vor allem Stakeholdern aus den Bereichen der Industrie und Immobilienwirtschaft, sowie deren finanzierenden Banken und Kapitalgebern eine belastbare Entscheidungsgrundlage. Das Seminar wird live übertragen. Mehr Infos
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| Für die Errichtung von Bauwerken sind in den letzten Monaten bei vielen Materialien erhebliche Preissteigerungen zu beobachten, bei einigen Produkten kommt es wegen Materialknappheit sogar zu Lieferausfällen. Bei dem Online-Seminar am 28. September 2022 geht unser Referent Dipl.- Ing. (FH) Uwe Schüttauf vertiefend auf das Thema "Stoffpreisgleitklauseln" ein und zeigt Beispiele für die praktische Anwendung auf. Außerdem wird auf die Neuerungen im Zusammenhang mit der Verlängerung der Regelungen eingegangen. Mehr Infos |
| Um das Thema "Nachhaltigkeit in der Ingenieurplanung" geht es bei
unserem Regionalforum Mittelfranken am 13. September 2022 in Nürnberg.
Neben Impulsvorträgen von Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Sorge, Vorsitzender
unseres AK Nachhaltigkeit und Energieeffizienz im Hochbau, sowie von
Dipl.-Ing. (BA) Eva Anlauft und Gregor Rupp vom Hochbauamt der Stadt
Nürnberg steht auch die Besichtigung der Energie- und Umweltstation am Wöhrder See auf dem Programm. Teilnahme kostenfrei! Mehr Infos |
| Die Preisträger stehen fest! Am 15. September verleiht die Bayerische Ingenieurekammer-Bau gemeinsam mit dem Landesamt für Denkmalpflege bereits zum achten Mal den Bayerischen Denkmalpflegepreis. Bei einem feierlichen Festakt im Neuen Schloss Schleißheim werden die Bauherren und die beteiligten Ingenieure ausgezeichnet. Die Plätze sind begrenzt - bitte melden Sie sich bis zum 31. August 2022 an! Mehr Infos
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| Welche Schäden und Versagensfälle von Sicherungsbauwerken gibt es und welche Folgen können diese haben? Wie können Unfälle bei Begutachtungen oberhalb von Infrastruktureinrichtungen und bei Höhenarbeiten vermieden werden? Das erfahren Sie am 11. Oktober 2022 im Rahmen unseres Digitalforums. Die Teilnahme ist
kostenfrei! Mehr Infos |
| In Zeiten wachsender Städte und Kommunen dehnen
sich Bauflächen zunehmend aus. Oft erfolgt ein immenser Eingriff in die
Natur. Sowohl für die Politik als auch die Planungs- und Baubranche gilt
es Lösungen zu finden, um Flächennutzung und Naturschutz optimal
miteinander in Einklang zu bringen. Genau darum geht es bei unserem 5.
Forum Stadtplanung am 13. Oktober in Augsburg. Die Teilnahme ist
kostenfrei! Mehr Infos |
- Liegen Hinweise
auf eine Kampfmittelbelastung des Baugrundstücks vor und fehlt es zugleich an
Umständen, die auf Kampfmittelfreiheit schließen lassen, ist der Objektplaner
auch ohne ausdrückliche vertragliche Vereinbarung verpflichtet, das Problem der
Kampfmittelüberprüfung zu berücksichtigen (OLG Hamm, Urteil v. 18.05.2021, 24 U
48/20 – BauR 2022, 959).
- Ein unter Verstoß
gegen die kommunale Schriftform geschlossener Vertrag ist unwirksam. Ist er auf
Planungsleistungen mit einem Gesamtwert von 180.000 € gerichtet, liegt auch
kein Geschäft der laufenden Verwaltung vor (OLG Hamm, Beschl. v. 26.08.2021, 24
U 41/21 – IBR 2022, 132).
- In den Fällen eines „echten“ Stufen- oder Optionsvertrages werden nur die zunächst beauftragten Leistungen Vertragsbestandteil; die spätere Beauftragung mit weiteren Leistungen ist als rechtlich eigenständiger Vertrag zu bewerten. Aus diesem Grunde unterliegt die Verjährung von Gewährleistungsansprüchen für jede Stufe oder jeden Abruf einer unterschiedlichen Bewertung (OLG Naumburg, Urteil v. 18.11.2021, 2 U 155/20 – NJW 2022, 1534).
- Der Architekt hat
bereits im Rahmen der Grundlagenermittlung die Kostenvorstellungen des Bauherrn
zu erfragen. Unterlässt der Architekt dies und plant im Rahmen seiner weiteren
Leistungen ein Bauvorhaben, das die Kostenvorstellungen des Bauherrn bei weitem
übersteigt, kann dieser einen Schadensersatzanspruch gegen den Architekten
haben, der einem Vergütungsanspruch in gleicher Höhe gegenübersteht (OLG Celle,
Urteil v. 26.01.2022, 14 U 116/21 – IBR 2022, 192).
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