| Sehr geehrte Damen und Herren, der Weltklimarat hat heute alarmierende Zahlen zum Klimawandel vorgestellt und zu raschem Handeln aufgefordert. Wie können wir die CO2-Emissionen im Bau- und Immobiliensektor reduzieren? Dazu laden wir Sie herzlich zu unserem Digitalforum "Klimafreundlicher bauen" am 26. August mit Vorstandsmitglied Dr. Markus Hennecke ein. Die Teilnahme ist kostenfrei!
Auch der Starkregen und das Hochwasser der letzten Wochen sind Konsequenzen des Klimawandels. Kammerpräsident Prof.
Dr. Norbert Gebbeken beschäftigt sich in der Bayerischen Staatszeitung mit diesen Extremwetterereignissen und der Verantwortung der Ingenieure für den Schutz der Menschen und
Infrastrukturen.
Wie kann man sein Haus vor Starkregenschäden schützen und überschwemmungssicher machen? Das erfahren Sie bei unserer Vortragsreihe: Wie schütze ich mein Heim vor Überschwemmung? an vier Terminen vor Ort. Lesen Sie dazu auch: Wie kann man Starkregen in der baulichen Gestaltung begegnen? Kammer-Vizepräsident Dr.-Ing.
Werner Weigl hat sich mit dem Europaabgeordneten Manfred Weber über den Preisdruck bei EU-weiten Ausschreibungen ausgetauscht. Das Bundesumweltministerium macht auf Maßnahmen und rechtliche Regelungen zum Schutz vor Radon aufmerksam (siehe auch: Online-Seminar am 20. September). Das Bayerische Bauminsterium hat gemeinsam mit dem Landwirtschaftsministerium eine neue Bekanntmachung zum Bauen im Rahmen land- und forstwirtschaftlicher Betriebe veröffentlicht.
Außerdem gibt es wieder viele spannende Beiträge über die Stadt als Schwamm, eine recycelbare Brücke im 3D-Druck, ein Mehrfamilienhaus aus dem 3D-Drucker, einen digitalen Zwilling für Brücken und ein 3D-Untergrundmodell von München.
Natürlich haben wir auch wieder viele interessante Veranstaltungen und Fortbildungen für Sie im Programm. Wir wünschen Ihnen viel Freude mit unserem Newsletter - und bleiben Sie gesund! Ihre Bayerische Ingenieurekammer-Bau
und Ingenieurakademie Bayern PS: Sind Sie auf LinkedIn? Wir jetzt auch! Hier geht es zu unserer LinkedIn-Seite: www.linkedin.com/company/bayika
München soll bis 2035 München klimaneutral werden
und Bayern bis zum Jahr 2040. Dazu müssen Taten folgen! Vorstandsmitglied Dr.-Ing. Markus
Hennecke
informiert am 26. August 2021 darüber, wie klimafreundlicher gebaut
werden kann und worauf es dabei ankommt. Dabei zeigt er unter anderem
Lösungsansätze zur Reduzierung der CO2-Emissionen im Bau- und
Immobiliensektor auf. Die Teilnahme ist kostenfrei! Mehr Infos
| Extremwetter in Mitteleuropa: Hochwasser,
Sturzfluten, Sturmfluten, Dürre, Starkstürme und Tornados, Hagel.
Gebaute kritische Infrastrukturen und Gebäude weggerissen, als wären sie
aus Nicht-Materie - und unfassbar viele Tote. Kammerpräsident Prof.
Dr. Norbert Gebbeken beschäftigt sich in der aktuellen Kolumne in der
Bayerischen Staatszeitung mit diesen Extremwetterereignissen und der
Verantwortung der Ingenieure für den Schutz der Menschen und
Infrastrukturen. Mehr Infos |
| Den Europaabgeordneten und Fraktionsvorsitzenden
der Europäischen Volkspartei (EVP), Manfred Weber, empfing Dr.-Ing.
Werner Weigl, Vizepräsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau und
Vorsitzender des Ausschusses Vergabe der Bundesingenieurkammer, MItte
Juli in Landshut zum Gespräch. Ein Schwerpunkt des Gesprächs war die
EU-weite Ausschreibung von Bauprojekten und der wachsende Preisdruck. Mehr Infos |
| Bisher bestimmen die regelmäßige Bauwerksprüfung
nach DIN 1076 und dabei festgestellte Mängel, wann eine Brücke gewartet
wird. In Zukunft könnten „intelligente Brücken“ den zuständigen Behörden
in Echtzeit Rückschlüsse auf den Zustand geben, wenn der sogenannte
„digitale Zwilling“, also eine mit Sensoren ausgestattete Brücke, ihnen
die richtigen Daten bereitstellt. An der Universität der Bundeswehr
München forscht Prof. Thomas Braml zum „digitalen Zwilling“ von
Bauwerken. Mehr Infos |
| Gerade in den Sommermonaten kommt es in
Verbindung mit Unwettern oder Gewittern immer öfter zu Starkregen, der
zu Sturzfluten führen kann. Die Konsequenzen: immense
Sachschäden und großes menschliches Leid. Wie kann man diesem Phänomen
in der baulichen Gestaltung begegnen? Welche Maßnahmen sind möglich?
Damit beschäftigt sich Prof. Dr. Norbert Gebbeken in diesem Beitrag. Mehr Infos
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| Mittels 3D-Druck lassen sich tragende
Betonstrukturen bauen, die mit weniger Material und ohne Armierungsstahl
und Mörtel auskommen. Das haben die ETH-Architekten und -Ingenieure der
Block Research Group zusammen mit Zaha Hadid Architects und Partnern
aus der Industrie bewiesen – mit einer Fußgängerbrücke in Venedig. Mehr Infos
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| Im vergangenen November nahm Europas erstes
und größtes Mehrfamilienhaus aus dem 3D-Betondrucker in
Weißenhorn-Wallenhausen Gestalt an. Nun ist das Gebäude fertig, und
die ersten Mieter haben bereits ihr neues Zuhause bezogen. Im
Erdgeschoss haben die Bauherren eine Musterwohnung eingerichtet. Jetzt
sollen weitere Gebäude aus dem Drucker entstehen. Mehr Infos
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| Unsere Städte wachsen. Im Zuge dessen werden auch
immer mehr Ressourcen im Untergrund genutzt, etwa beim Bau von U- und
S-Bahn-Tunneln, durch Geothermie oder für die Trinkwasserversorgung.
Geolog*innen der TU München haben nun ein
dreidimensionales Untergrundmodell von München erstellt. Und dabei
überraschende Erkenntnisse gewonnen, wie Dr. Kai Zosseder vom Lehrstuhl
für Hydrogeologie im Interview erklärt. Mehr Infos
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| Der Zukunftsrat der Bayerischen Wirtschaft hat
seine diesjährigen Handlungsempfehlungen vorgelegt. Auf Basis der Studie
"Constructing Our Future. Planen. Bauen. Leben. Arbeiten" formuliert
der Rat seine Empfehlungen an Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und
Gesellschaft und legt dar, wie sich in Zukunft gleichermaßen
bedarfsgerecht, kostengünstig und nachhaltig planen und bauen lässt. Mehr Infos
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| Die Bautätigkeit der 100 größten börsengelisteten Baufirmen hat im
vergangenen Jahr global trotz Corona-Krise weiter zugenommen und ist um
3,7 Prozent gestiegen. In Europa hingegen sank der Umsatz um sieben
Prozent. Weiterhin dominiert China mit einem Gesamtumsatz von mehr als
700 Mrd. US-Dollar die globale Baubranche, mit großem Abstand auf Japan, USA und Frankreich. Nur eine deutsche
Firma, die Bauer AG, kann sich mit einem Umsatz von 1,175 Mrd. US-Dollar
in der weltweiten Top 100 platzieren. Mehr Infos |
| Über Jahrzehnte hinweg haben Menschen Flüsse als
Wasserstraßen genutzt und sie dafür verändert, begradigt, eingezwängt.
Gleichzeitig wurde immer mehr Land bebaut und versiegelt, sodass
Regenwasser nicht mehr vor Ort versickern kann - die Hochwasser- und Überflutungsgefahr steigt.
„Der erste Reflex ist dann oft: Wir erhöhen den Deich“, sagt Prof. Dr.
Christian Albert von der Ruhr-Universität Bochum. Aber solche
technischen Maßnahmen verlagern das Problem nur flussabwärts. Mehr Infos |
| Vollgelaufene Keller, beschädigte Häuser durch Starkregen: Viele Eigenheimbesitzer kennen diese Probleme. Die Folgen: Kostenintensive und nervenaufreibende Reparaturen und Umbaumaßnahmen. Was können Sie tun, um Ihr Haus vor Starkregenschäden zu schützen und wie können Sie Ihren Keller überschwemmungssicher machen? Diesen Fragen widmet sich unsere Vortragsreihe für Eigenheimbesitzer. Der Eintritt ist frei. Mehr Infos Weiterer Termin am 15.10.2021 in Reichenberg |
| Im Juli 2021 gab es extreme Niederschläge in
Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Bayern und Sachsen, 2018 und 2019
litt Deutschland unter einer langanhaltenden Trockenheit und Hitze. Wissenschaftler*innen unter der Koordination des
Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) haben fünf wesentliche
Prinzipien definiert, an denen Städte und Gemeinden ihren Umbau für mehr
Klimasicherheit orientieren sollten. Mehr Infos |
| Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und
nukleare Sicherheit (BMU) macht mit einem Informationsschreiben an die
Bundesingenieurkammer und einer Broschüre auf Maßnahmen und rechtliche
Regelungen zum Schutz vor Radon aufmerksam. Dabei sind von
Ingenieur*innen insbesondere in den festgelegten Radonvorsorgegebieten
die nach dem Strahlenschutzgesetz (StrlSchG) und der
Strahlenschutzverordnung (StrlSchV) beschriebenen Maßnahmen zu beachten. Mehr Infos |
| Mit dem "Gesetz zur Neuordnung des Rechts zum Schutz vor schädlichen
Wirkungen ionisierender Strahlung" vom Juni 2017 sind Bauherren
verpflichtet, Maßnahmen zum Radonschutz zu treffen. Das Online-Seminar informiert über den Radonschutz in Gebäuden
und bietet einen Überblick über den derzeitigen Stand der Gesetzeslage,
die theoretischen Grundlagen sowie mögliche bauliche
Maßnahmen zum Radonschutz. Mehr Infos |
| An Bayerns Staats- und Bundesstraßen soll es in
Zukunft noch stärker blühen, summen und brummen. Das Begleitgrün entlang
der rund 20.000 Kilometer Bundes- und Staatsstraßen, das die Bayerische
Staatsbauverwaltung betreut, bietet ein großes Potenzial für den
Artenschutz. Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer hat der
Öffentlichkeit am 4. August 2021 das neue Konzept zur Pflege der
Straßenböschungen präsentiert. Mehr Infos |
| Viele familiengeführte Landwirtschaftsbetriebe
kämpfen mit dem Strukturwandel. Um sich leichter weitere
Einkommensquellen erschließen zu können, sind oft bauliche Erweiterungen
oder Änderungen erforderlich. Zum Schutz des Außenbereichs vor
Zersiedelung stellt jedoch das BauGB zurecht strenge Vorgaben auf. Mit
der Neufassung der Gemeinsamen Bekanntmachung zum Bauen im Rahmen land-
und forstwirtschaftlicher Betriebe zeigen Bau- und
Landwirtschaftsministerium Möglichkeiten für eine strukturelle Weiterentwicklung auf. Mehr Infos |
| Wir bieten in regelmäßigen Abstände digitale Sprechstunden mit unserer Ingenieurreferentin Irma Voswinkel
an. Am 15. September erfahren Sie alles Wissenswerte rund um alle Fragen für eine erfolgreiche Existenzgründung bzw. Selbstständigkeit im Ingenieurwesen. Gleich anmelden - die Teilnahme ist
kostenfrei! Mehr Infos |
| Der Zukunftsrat der Bayerischen Wirtschaft hat
seine diesjährigen Handlungsempfehlungen vorgelegt. Auf Basis der Studie
"Constructing Our Future. Planen. Bauen. Leben. Arbeiten" formuliert
der Rat seine Empfehlungen an Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und
Gesellschaft und legt dar, wie sich in Zukunft gleichermaßen
bedarfsgerecht, kostengünstig und nachhaltig planen und bauen lässt. Mehr Infos
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| Der baugewerbliche Umsatz im Bauhauptgewerbe
stieg 2020 nominal um 5,9 %, real um 4,5 %. Dies ist auch einem starken
Dezember mit einem Umsatzplus von 20 % zu verdanken. Die Rückkehr zum
Mehrwertsteuerregelsatz von 19 % zum 1. Januar 2021 hat zum Ende des
Vorjahres für erhebliche Vorzieheffekte gesorgt, da viele Auftraggeber
(Teil-)Leistungen noch zum reduzierten Satz abrechnen lassen wollten.
Der Gegeneffekt zeigte sich im ersten Quartal 2021 mit einem
Umsatzrückgang von 9,4 %. Mehr Infos
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| Die Corona-Pandemie hat unser aller Leben
verändert - im öffentlichen wie im privaten Bereich. Auch bei der
Stadtentwicklung und -planung sind schon heute die Folgen von Corona
deutlich spürbar. So müssen der verstärkte Zuzug in kleine und
mittelgroße Städte, geändertes Nutzungsverhalten von Verkehrsmitteln,
der gesteigerte Wert von Grünflächen für die Freizeitgestaltung und
vieles mehr in das Planen und Bauen künftig stärker einbezogen werden. Die Teilnahme am Forum ist kostenfrei! Mehr Infos |
| Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und
Raumforschung (BBSR) setzt im Auftrag des Bundesministeriums des Innern,
für Bau und Heimat (BMI) das Bundesprogramm "Zukunftsfähige Innenstädte
und Zentren" um. Städte und Gemeinden sind aufgerufen, bis zum
17.09.2021 Projektvorschläge für innovative Konzepte und
Handlungsstrategien zur Stärkung der Resilienz und Krisenbewältigung
einzureichen. Dafür stehen insgesamt 250 Millionen Euro zur Verfügung. Mehr Infos |
| Der Verbandstag des VdW Bayern stand dieses Jahr
unter dem Motto „Wohnen muss bezahlbar bleiben“. Vor dem Hintergrund der
Herausforderungen der letzten Jahre wie den stetig steigenden
Baukosten, teurem Bauland und den wachsenden energetischen Anforderungen
an den Wohnungsbestand, ordern die Wohnungsunternehmen verlässliche
Rahmenbedingungen, um weiterhin für bezahlbare Wohnungen zu sorgen. Mehr Infos
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| Die im Hauptverband
der Deutschen Bauindustrie (HDB) organisierten Unternehmen haben im Arbeitskreis
Digitalisiertes Bauen (AKDB) eine gemeinsame Positionierung zu „BIM im
Verkehrswegebau“ entwickelt. Nach Freigabe durch die Bundesfachabteilung Straßenbau
und den Lenkungsausschuss Digitalisierung des HDB steht diese
Publikation ab sofort zur Verfügung. Mehr Infos
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| Nach der Flutkatastrophe sind die Aufräumarbeiten in vollem Gange.
Bauingenieure stehen nun vor der Mammutaufgabe, die unzähligen Schäden
zu dokumentieren, um deren Ausmaß einschätzen und Aufbaumaßnahmen planen
zu können. Damit die Dokumentation schnell und rechtssicher von statten
gehen kann, stellt das Softwareunternehmen Capmo den Firmen in den
betroffenen Regionen die Baumanagement Software kostenlos zur Verfügung –
zunächst für 6 Wochen und bei Bedarf mit Verlängerung. Mehr Infos
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| „Der faire Wettbewerb ist eine der zentralen
Vorteile des europäischen Binnenmarktes. Werden aber große
Infrastrukturprojekte aus EU-Mitteln finanziert und dann von
chinesischen Staatskonzernen gebaut, kann von fairem Wettbewerb keine
Rede mehr sein. Das widerspricht grundlegend allen marktwirtschaftlichen
Prinzipien, den Regeln der Fairness und den Interessen der europäischen
und deutschen Bauwirtschaft“, so Felix Pakleppa vom Zentralverband
Deutsches Baugewerbe zu den Berichten über die Fertigstellung der
kroatischen Pelješac-Brücke durch staatseigene Bauunternehmen aus China. Mehr Infos
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| Für die Verbände der Freien Berufe hat sich durch
die Corona-Pandemie sehr deutlich herauskristallisiert: Die Freien
Berufe sind Garanten in der Krise. Mit der beruflichen Selbstverwaltung
sorgen sie für Stabilität, sie bewältigen Krisen mit System und
übernehmen Verantwortung unbürokratisch und praxisnah. Mit einer
Broschüre betont der Verband Freier Berufe in Bayern, wie wichtig und
unverzichtbar das berufliche Selbstverwaltungssystem ist. Mehr Infos
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| Wie gehen Ingenieurbüros mit dem Wegfall der HOAI
Mindestsätze um, wie ist der Stand der Kalkulation und des Controllings
und welche Maßnahmen werden getroffen, um auch künftig gewinnbringend
zu wirtschaften? Im Rahmen einer Masterarbeit an der Hochschule
Karlsruhe, betreut durch Prof. Dr. techn. Ralph Bartsch, werden derzeit
diese und weitere Fragen zur Lage in den Ingenieurbüros erfasst. Durch Ihre Teilnahme unterstützen Sie die Forschung in diesem aktuellen Thema. Bitte
beteiligen Sie sich noch bis zum 20. August 2021 an dieser wichtigen
Umfrage! Mehr Infos |
| Bei Vergütungsvereinbarungen zur Objektplanung
für Freianlagen muss zwischen Grundleistungen des Leistungsbildes, deren
Vergütung sich aus den Orientierungswerten der Honorar- tafeln ableiten
sollen, und frei zu vereinbarenden Besonderen Leistungen unterschieden
werden. Mit der 2. Auflage des Heftes 29 der AHO-Schriftenreihe werden
der Überblick und die Klarstellungen zu frei zu vereinbarenden
Leistungen für Objekte der Freianlagen nach der HOAI 2021 fortgeführt. Mehr Infos |
| Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen
(DGNB) hat ihr Zertifizierungssystem für Sanierungen unter
Berücksichtigung aktueller Marktanforderungen gezielt weiterentwickelt.
Mit diesem können Bauherren, Kommunen und Projektentwickler ihre
Gebäudesanierungen unter ganzheitlichen Nachhaltigkeitsaspekten planen,
durchführen und unabhängig prüfen lassen. Ein besonderes Augenmerk der
überarbeiteten Systemversion liegt auf den Themen Klima- und
Ressourcenschutz sowie der Berücksichtigung von
Denkmalschutzanforderungen. Mehr Infos |
| Streitfall Bauteilöffnung – in wohl wenigen Bereichen der
Sachverständigenpraxis bewegen sich die Akteure in Folge divergierender
Rechtsprechung so konstant in einer rechtlichen Grauzone. Das Online-Seminar stellt die in Rechtslehre und Rechtsprechung anzutreffenden Auffassungen dar und fokussiert sodann den durchaus erkennbaren „roten Faden“ im Lichte aktueller Judikatur. Ziel ist, dem Sachverständigen sowohl Argumentationshilfen sowie Handlungsoptionen für den Prozessfall aufzuzeigen. Mehr Infos
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| Die Qualifikationen der Koordinatoren sind in den „Regeln zum Arbeitsschutz auf Baustellen", RAB 30, festgelegt. Danach müssen Koordinatoren über baufachliche Kenntnisse, zwei Jahre Berufserfahrung, spezielle Koordinatorenkenntnisse und arbeitsschutzfachliche Kenntnisse verfügen und diese gegenüber Bauherren und Arbeitsschutzbehörde belegen können. Der Lehrgang vermittelt die „Speziellen Koordinatorenkenntnisse“ sowie die geeignete praktische Umsetzung. Außerdem werden die rechtlichen Grundlagen für Koordinatoren aus juristischer Sicht erörtert. Die Teilnehmer erhalten nach erfolgreicher Prüfung eine Urkunde. Mehr Infos
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- Die
Denkmaleigenschaft des Kaufobjekts kann einen Sachmangel im Sinne des § 434
Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 BGB begründen (BGH, Urteil v. 19.03.2021, V ZR 158/19).
- Für die Einhaltung
der Schriftform ist es nicht erforderlich, dass schon die erste Vertragsurkunde
selbst alle Schriftformvoraussetzungen erfüllt. Vielmehr genügt es, wenn diese
Voraussetzungen durch eine nachfolgende Änderungsvereinbarung gemeinsam mit der
in Bezug genommenen ersten Vertragsurkunde erfüllt werden. Dabei kann es im
Einzelfall auch genügen, wenn lediglich eine dem Vertrag beigefügte Anlage von
den Parteien unterschrieben wird, sofern hinreichend deutlich ist, auf welchen
Vertrag sich die Anlage bezieht (BGH, Urteil v. 10.02.2021, XII ZR 26/20).
- Grundsätzlich ist
für einen schlüssigen Anspruch auf Vergütung bei Stundenhonorarvereinbarung nur
vorzutragen, dass die Leistungen durch den Unternehmer erbracht wurden. Voraussetzung
ist nicht, dass die Stunden wirtschaftlich eingesetzt wurden. Die Verletzung
einer vertraglichen Pflicht zur wirtschaftlichen Betriebsführung wirkt sich
dabei nicht unmittelbar vergütungsmindernd aus, sondern lässt gegebenenfalls
einen vom Besteller geltend zu machenden Gegenanspruch aus Vertragsverletzung
gem. § 280 Abs. 1 BGB entstehen, dessen tatsächliche Voraussetzungen der
Besteller nach allgemeinen Grundsätzen darlegen und beweisen muss (OLG München,
Urteil v. 04.07.2017, 9 U 4117/15 Bau).
- Die Information
des Auftraggebers über den Abschluss des Vertrages nach § 135 Abs. 2 Satz 1 GWB
an unterlegene Mitbewerber muss zwar den Namen des Vertragspartners enthalten,
nicht aber auch dessen Adresse, das Datum des Vertragsschlusses oder eine
Rechtsbehelfsbelehrung (VK Bund, Beschl. v. 19.02.2021, VK 1-120/20 – IBR 2021,
311).
- Als Anhaltspunkt
für die Notwendigkeit der Durchführung von Unterhaltungsmaßnahmen dienen die
regelmäßig durchzuführenden Bauwerksprüfungen auf Grundlage der Richtlinie zu
einer einheitlichen Erfassung, Bewertung, Aufzeichnung und Auswertung von
Ergebnissen der Bauwerksprüfungen nach DIN 1076 (RI-EBW-PRÜF). Die
Notwendigkeit bestimmt sich grundsätzlich anhand der durch die vorgenommene
Schadensbewertung zu erwartenden Beeinträchtigungen für das Bauteil und / oder
das Bauwerk (VG Magdeburg, Urteil v. 24.02.2021, 2 A 419/18).
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