| Sehr geehrte Damen und Herren, "Mitreden. Mitgestalten." Das ist einer der zentralen Leitsprüche unserer Kammer. Dazu brauchen wir heute wieder Ihre Mithilfe. Aktuell besteht die Gefahr, dass Fördermittel im Denkmalbereich
in Bayern gekürzt werden. Bitte beteiligen Sie sich an unserer Umfrage "Wirtschaftsfaktor Denkmalpflege". Beteiligen sollten Sie sich natürlich auch an der Kammerwahl 2021 - indem Sie wählen oder selbst kandidieren. Lesen Sie hier den Wahlaufruf von Präsident Prof. Dr. Norbert Gebbeken. Zur Vereinfachung der Vergabe freiberuflicher
Dienstleistungen haben wir vier neue Leitfäden zu VgV-Verfahren für Auftraggeber und Bewerber erstellt - kostenfrei! Außerdem hat die Bayerische Ingenieurekammer-Bau einen neuen Ansatz
entwickelt, um Vergabeverfahren partnerschaftlicher zu
gestalten: das Fair-Price-Modell für Vergabeverfahren nach VgV. Diskutieren
Sie mit uns über das Fair-Price-Modell und schildern Sie uns Ihre Erfahrungen
aus der Vergabepraxis am 23. Juni bei unserem kostenfreien Digitalforum "Vergabe - Faire Preise, aber wie?". Hier gleich noch einige weitere Veranstaltungstipps für Sie: Jetzt aber viel Spaß mit unserem Newsletter und bleiben Sie gesund! Ihre Bayerische Ingenieurekammer-Bau
und Ingenieurakademie Bayern Ab 2022 lädt die Internationale Bauausstellung
(IBA) Kommunen und Akteure der Metropolregion München ein, in einem
zehnjährigen Zukunftsprozess zu zeigen, wie das Mobilitätsgeschehen in
der Region mit den Werkzeugen der Stadt- und Raumentwicklung positiv
beeinflusst werden kann. Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau unterstützt
die Initiative. Beim Digitalforum stellen die Initiatoren den aktuellen
Sachstand vor und freuen sich über neue Mitstreiter, Feedback und eine
angeregte Diskussion. Die Teilnahme ist kostenfrei! Mehr Infos
| Vor dem Hintergrund knapperer Staatskassen, auch
bedingt durch ungeplante Ausgaben zur Linderung der Folgen der
Corona-Pandemie, besteht die Gefahr, dass Fördermittel im Denkmalbereich
in Bayern gekürzt werden.Gemeinsam möchten die Bayerische
Ingenieurekammer-Bau, die Bayerische Architektenkammer und das
Bayerische Landesamt für Denkmalpflege mit dieser Umfrage erheben, wie
groß die Bedeutung des Planen und Bauens im Denkmalbereich für die
Planerinnen und Planer ist. Bitte beteiligen Sie sich an dieser wichtigen Umfrage! Mehr Infos
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| Vom 21. September bis 7. Oktober 2021 wählen die Mitglieder der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau die Besetzung der neuen, VIII. Vertreterversammlung. Kammerpräsident Prof. Dr. Norbert Gebbeken ruft die Mitglieder dazu auf, sich über die Ziele der Verbände und freien Listen, die zur Wahl stehen, zu informieren oder auch selbst zu kandidieren - und natürlich zu wählen. Mehr Infos |
| Zur Vereinfachung der Vergabe freiberuflicher
Dienstleistungen hat die Bayerische Ingenieurekammer-Bau vier Leitfäden
für „Bewerbungsbögen mit Teilnahmeantrag“ zur einfachen Bearbeitung von
Bewerbungen und Angeboten bei der Anwendung der VgV entwickelt. Die
Leitfäden sind kostenfrei zum Download erhältlich und sollen
Auftraggebern und Bewerbern gleichermaßen als Hilfestellung für ein
leistungsbezogenes, dem Grundsatz der Gleichbehandlung verpflichtendes
und transparentes Wettbewerbsverfahren dienen. Mehr Infos |
| Mit dem Ziel, Vergabeverfahren partnerschaftlicher zu
gestalten, hat die Bayerische Ingenieurekammer-Bau einen neuen Ansatz
entwickelt: das Fair-Price-Modell. Kernpunkt ist die Ermittlung des „optimalen
Preises“ als Mittelwert der Honorarschätzung des Auftraggebers und dem
Mittelwert der Bieterangebote. Das Angebot, das diesem optimalen Preis am
nächsten kommt, erhält die beste Bewertung, je weiter ein Angebot davon
entfernt ist, umso weniger Punkte. Mehr Infos
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| Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau lädt ihre Mitglieder ein, am 23. Juni beim Digitalforum Vergabe gemeinsam mit Vertretern von Auftraggeber- und Auftragnehmerseite über die derzeitigen Vergabeverfahren zu diskutieren. Dabei werden auch die neuen Vergabeleitfäden für Tragwerksplanung, Technische Ausrüstung HLS/GA sowie ELT und Ingenieurbauwerke und das neue Fair-Price-Modell der Kammer für eine ausgewogene Vergabepraxis vorgestellt. Mehr Infos |
| Aufgrund der Ungewissheit künftiger
Preisentwicklungen und des damit verbundenen hohen Kalkulationsrisikos
für Bauunternehmen hat das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau
und Verkehr mit Schreiben vom 11. Mai 2021 erklärt, dass für bestimmte
Baustoffe die Voraussetzungen für die Anwendung von
Stoffpreisgleitklauseln im Bereich der öffentlichen Auftragsvergabe
vorliegen. Auch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) hat zwischenzeiltich reagiert. Mehr Infos |
| “Die Bauindustrie hat der Corona-Krise
weitestgehend getrotzt. Der Bau war und ist eine Schlüsselbranche und
Konjunkturlokomotive“, sagt Peter Hübner, Präsident der Bauindustrie,
zur aktuellen Bewertung der wirtschaftlichen Lage der Branche.
Allerdings seien die weiteren Aussichten ungewiss. „Ein gravierender
Faktor ist seit April das besorgniserregende Problem mit den
Baumaterialien. Die eklatante Baumaterialknappheit und die
Preissteigerungen bei bestimmten Baumaterialien bereiten vielen
Bauunternehmern Sorgen“, so Hübner. Mehr Infos
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| Der Schülerwettbewerb Junior.ING der
Ingenieurkammern hatte es offensichtlich in sich. Noch nie haben sich
die beteiligten Schülerinnen und Schüler so viel Zeit für den Bau der
Modelle genommen. Diese lag durchschnittlich bei stolzen 24 Stunden und
20 Minuten. Aufgabe war es, das Dach einer Stadion-Zuschauertribüne zu
entwerfen. Die Preisträger des Bundesfinales sind ab dem 11 Juni 2021,
110 Uhr auf YouTube zu sehen. Mehr Infos
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| Der digitale Wandel ist überall zu finden. Das
beschränkt sich nicht nur auf sprachgesteuerte Fernseher oder
selbstfahrende Autos. Auch der Bau von Hochhäusern kann durch die
Digitalisierung optimiert werden. „Noch vor einigen Jahren hätte man es
für unmöglich gehalten, Beton zu drucken. Jetzt können wir sogar ganze
Häuser mithilfe von 3D-Druck errichten“, sagt Kay Smarsly, Leiter des
Instituts für Digitales und Autonomes Bauen (IDAC) an der TU Hamburg. Mehr Infos |
| Im Rahmen des 3. BMU-Wasserforums hat
Bundesumweltministerin Svenja Schulze ihren Entwurf für eine Nationale
Wasserstrategie vorgelegt. Mit der Strategie will das
Bundesumweltministerium die natürlichen Wasserreserven Deutschlands
sichern, Vorsorge gegen Wasserknappheit leisten, Nutzungskonflikten
vorbeugen, sowie den Zustand der Gewässer und die Wasserqualität
verbessern. Mehr Infos |
| In der Reihe der konjunkturellen und
statistischen Publikationen der Bauindustrie wurde die Neuausgabe der
„Bauwirtschaft im Zahlenbild“ veröffentlicht. Die bei Bauunternehmern,
Journalisten aber auch Hochschulen sehr beliebte Broschüre stellt
langfristige Trends der Bauwirtschaft dar. Mehr Infos
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| Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer
fordert den Bund auf, die sogenannten Lärmvorsorgewerte der 16.
Bundes-Immissionsschutzverordnung abzusenken: „Die
Verkehrslärmschutzverordnung ist in den 1970er Jahren entstanden. Trotz
aller Aktualisierungen wird dabei nicht berücksichtigt, dass sich das
Lärmempfinden der Menschen in den letzten Jahrzehnten geändert hat. Der
Bund muss die Grenzwerte für neue Straßen absenken.“ Mehr Infos |
| Mit der Entwicklung neuer Stadtquartiere
entlasten Kommunen die angespannten Wohnungsmärkte der Ballungsräume. In
den letzten zehn Jahren haben neue Siedlungen am Stadtrand an Bedeutung
gewonnen, besonders in den Großstädten. Zu diesem Ergebnis kommt eine
vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) beauftragte
Forschungsarbeit. Mehr Infos |
| Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) und
das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der
Hans-Böckler-Stiftung haben für die Friedrich-Ebert-Stiftung untersucht,
welche strukturellen Hindernisse überwunden werden müssen, um
öffentliche Investitionen zu erleichtern. Aus den Ergebnissen der Studie
haben sie Handlungsempfehlungen zum Abbau dieser Hemmnisse entwickelt. Mehr Infos |
| Bus und Bahn, Auto und Fahrrad in Zeiten von
Corona: Welchen Einfluss die Pandemie auf unsere Mobilität im Alltag hat
und wie sich das auf die Nutzung verschiedener Verkehrsmittel auswirkt,
damit hat sich eine Befragung im Auftrag des Bayerischen
Verkehrsministeriums befasst. Die Ergebnisse hat Bayerns
Verkehrsministerin Kerstin Schreyer jetzt vorgestellt. Mehr Infos |
| Wir bieten in regelmäßigen Abstände digitale Sprechstunden mit unserer Ingenieurreferentin Irma Voswinkel
an. Am 24. Juni 2021 erfahren Sie alles Wissenswerte über die Eintragung in
die verschiedenen Fach- und Servicelisten. Gleich anmelden - die Teilnahme ist
kostenfrei! Mehr Infos |
| Das Institut für Freie Berufe Nürnberg (IFB)
veranstaltet zusammen mit der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau am
Montag, den 28. Juni 2021 einen Beratungstag speziell für Ingenieure im
Bauwesen. Experten/innen wie Dipl.-Ing.(FH) M.Eng. Irma Voswinkel, die
Ingenieurreferentin der Kammer, informieren über die Besonderheiten der
Existenzgründung durch Ingenieure im Bauwesen, Finanzierungsmöglichkeiten, öffentliche Fördermittel, Werbung und
Marketing sowie rechtliche und steuerrechtliche Aspekte. Mehr Infos |
| Bereits zum 20. Mal wurden jetzt die besten
Arbeiten des Wettbewerbes „Auf IT gebaut – Bauberufe mit Zukunft“ aus
den Bereichen Architektur, Bauingenieurwesen, Baubetriebswirtschaft
sowie Handwerk und Technik ausgezeichnet. Zusätzlich wurde der
Sonderpreis Start-up und der Sonderpreis der Ed. Züblin AG vergeben. Die
TU München ist vier Mal unter den Preisträgern vertreten. Mehr Infos
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| Die Holzknappheit auf dem heimischen Markt stellt
viele Bauherren und Bauunternehmer vor Probleme: Lieferschwierigkeiten,
Preisexplosionen und Verzögerungen bei Bauvorhaben. An eine breitere
Nutzung des Baustoffes Holz ist unter diesen Bedingungen nicht zu
denken. „Der klimaschädliche Export und die extreme Verknappung des
Baustoffes Holz gefährdet die Klimaziele von Deutschland im
Gebäudebereich“, so BDB-Präsident Christoph Schild. Mehr Infos
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| Der Verband Beratender Ingenieure VBI begrüßt die
Stoßrichtung des vorliegenden Vorentwurfs eines Klimasofortprogramms.
Die Maßnahmen müssen jedoch nicht nur geeignet sein, die Klimaziele zu
erreichen, sie müssen auch zügig und unbürokratisch umsetzbar sein,
damit das Programm praktische Wirkung entfalten kann. Mehr Infos
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| Wir bieten in regelmäßigen Abstände digitale Sprechstunden mit unserer Ingenieurreferentin Irma Voswinkel
an. Am 24. Juni 2021 erfahren Sie alles Wissenswerte rund um die Mitgliedschaft in der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau - als Freiwilliges Mitglied oder als Beratender Ingenieur. Gleich anmelden - die Teilnahme ist
kostenfrei! Mehr Infos |
| Zahlreiche neue Bauwerke aus Holz dokumentieren
anschaulich das Zukunftspotenzial des klimafreundlichen Baumaterials. Um
der architektonischen und technologischen Weiterentwicklung gerecht zu
werden, legt die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. jetzt eine
aktualisierte Fassung ihrer Broschüre „Holzhauskonzepte“ vor. Mehr Infos |
| Bei der gemeinsamen
Online-Fortbildungsveranstaltung für Architekten, Bauingenieure,
Rechtsanwälte, Richter und Sachverständige geht es um das Gebäudeenergiegesetz (GEG), die Bayerische
Bauordnung (BayBO) und die Technischen Baubestimmungen (BayTB) sowie
das Justizvergütungs- und Entschädigungsgesetz (JVEG). Die Mitglieder
der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau erhalten ermäßigte Gebühren. Mehr Infos |
| Die Klimarunde BAU hat am 1. Juni 2021 ein
Positionspapier zum klima- und ressourcenschonenden Bauen
veröffentlicht. Darin betonen die in dem Bündnis zusammengeschlossenen
planungs- und bauwirtschaftlichen Verbände und Organisationen, dass die
Klimawende am Bau nur mit ganzheitlichen und technologieoffenen Lösungen
gelingen kann.Die Weichen müssen jetzt entschieden in Richtung
Klimaneutralität gestellt werden. Mehr Infos |
| Ingenieuren, die mit der Tragwerksplanung von Industriebauten befasst sind, stellt sich regelmäßig die Aufgabe, Kranbahnträger zu entwerfen, zu berechnen und nach Eurocode nachzuweisen. Dabei gilt es u.a. mit sehr komplexen Stabilitätsfällen, dynamischen Einwirkungen, hohen Anforderungen an die Gebrauchstauglichkeit und vor allem mit Ermüdungsproblemen normgerecht umzugehen. Die Notwendigkeit, ermüdungsgerecht zu konstruieren, zu fertigen und zu montieren ist eine große Herausforderung. Mehr Infos
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| Das spezifische Wissen zum Baustoff ist immer erforderlich und ist
entscheidend für das Gelingen des Objektes. Es scheint aber, dass wir
uns zum ältesten und bekanntesten Baustoff das Wissen erst wieder
aneignen müssen. Zum Glück für die Bauherren gibt es das Wissen und Können der
Fachplaner, förder- und vergaberechtskundige Fachstellen
bei den Regierungen und innovative Bieter. Welche Rolle jeder Beteiligte hat und wie sie sich effektiv ergänzen
können, soll dieses Seminar wieder in Erinnerung bringen. Die aktuellen
Entwicklungen werden hierbei berücksichtigt. Mehr Infos |
- Das
Informationsfreiheitsgesetz wird nach Abschluss des Vergabeverfahrens nicht
durch Vorschriften der Vergabeverordnung verdrängt. § 5 Abs. 2 Satz 2 VgV ist
eine Vertraulichkeitsregelung im Sinne von § 3 Nr. 4 IFG (BVerwG, Beschl. v.
15.12.2020, 10 C 24.19).
- Bei der Auslegung,
ob eine vereinbarte Frist für eine Teilleistung eine unverbindliche
Kontrollfrist oder eine verbindliche Zwischenfrist im Sinn des § 5 Abs. 1 S. 2
VOB/B darstellt, kommt der Bedeutung dieser Teilleistung für den Bauablauf eine
maßgebliche Bedeutung zu. Ist die Teilleistung eine unabdingbare Vorarbeit für
weitere Werkleistungen, handelt es sich im Zweifel um eine verbindliche
Zwischenfrist. Ein Verzug mit einer verbindlichen Zwischenfrist nach § 5 Abs. 1
S. 2 VOB/B kann zu einem Kündigungsrecht nach § 5 Abs. 4 VOB/B oder § 648a BGB
n.F. führen (OLG Stuttgart, Urteil v. 01.12.2020, 10 U 124/20 – NJW 2021, 1167).
- Nimmt der
Auftraggeber sowohl bei der Zurückweisung der Rüge als auch im
Nachprüfungsverfahren den Standpunkt ein, das Angebot der Mitbieterin enthalte
die notwendigen Angaben und sei nicht auszuschließen, entspricht es der
Billigkeit, ihm die Kosten des Verfahrens aufzuerlegen, wenn sich herausstellt,
dass erforderliche Unterlagen oder Angaben nicht vorliegen (OLG München,
Beschl. v. 18.01.2021, Verg 5/20).
- War der haftende
Architekt mit Planungsleistungen erst ab der Leistungsphase 5 beauftragt und
hat ein anderer Architekt die Genehmigungsplanung und Teile der
Ausführungsplanung erstellt, die grundsätzlich übernommen und integriert werden
sollten, muss sich der Auftraggeber ein Mitverschulden wegen Fehlern der
seinerseits gestellten Planung anrechnen lassen. Soweit eine rechtzeitige
Korrektur von in der übernommenen Planung enthaltenen Fehlern schon bei der
ursprünglichen Bauausführung zu erhöhten Baukosten geführt hätte, sind außerdem
diese Mehrkosten als Sowieso-Kosten anspruchsmindernd zu berücksichtigen (OLG
Hamm, Urteil v. 28.01.2021, 21 U 54/19).
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